Litauische Politiker, Politikwissenschaftler, Vorsitzender der Partei "Sozialistische Volksfront." (lit. – Frontas).

Algirdas Palezkis wurde 1971 geboren. Er studierte Journalistik und Politikwissenschaften an der Staatlichen Universität Vilnius sowie Internationale Beziehungen am Pariser Institut für öffentliche Verwaltung.

1994-2003 – Arbeit als Diplomat der litauischen diplomatischen Mission in Vilnius und bei der EU in Brüssel

2003 – Eintritt in die Sozialdemokratische Partei Litauens und Ausschlüss für die öffentliche Betonung der Prinzipien der sozialen Gleichheit

2004-2006 – Abgeordneter des Seimas der Republik Litauen

2007-2008 – Stellvertretender Bürgermeister von Vilnius

2008 – gründete zusammen mit Gleichgesinnten die linke Partei "Frontas", die sich 2009 mit der Sozialistischen Partei Litauens in die Partei namens "Sozialistische Volksfront" vereinigte.

2010 sagte A. Palezkis, auf verschiedenen Quellen und Fakten basierend: " Wie sich jetzt herausstellt, am 13. Januar 1991 schossen unsere auf unsere". Bis zur dieser Stellungnahme dominierte im politischen Raum die Version, dass gerade die sowjetischen Soldaten in der tragischen Nacht am 13.01.1991 in Vilnius absichtlich 14 Menschen töteten. Für eine aktive gesellschaftliche Stellung und für den Kampf gegen die Falsifikation der Geschichte werden A. Palezkis und seine Partei von den litauischen Behörden gerichtlich verfolgt.

A. Palezkis ist der Vorsitzender der Menschenrechtsorganisation "Litauen ohne Nazismus", Mitglied des Präsidiums der internationalen Menschenrechtsorganisation "Welt ohne Nazismus", Autor von Artikeln zu den sozialen, wirtschaftlichen und internationalen Themen.

Sprachkenntnisse: Englisch, Deutsch, Französisch und Russisch (alle fließend).