Professor Andrej Fursow

beantwortet die Fragen zum Projekt

Die Wiederkehr des Faschismus – XXI

(Das Stenogramm vom Interview am 07.08.2012)



Ein Gespenst geht um in Europa und um die Welt - das Gespenst des neuen, bisher unbekannten globalen Faschismus. Was sind die Ursprünge und die Vorbedingungen der Wiederbelebung des Faschismus/Nazismus in Europa und im Westen überhaupt?

Video - Teil 1

 

Der Hauptgrund dafür, was sich die Wiederbelebung des Faschismus und Nazismus in Europa und im gesamten Westen nennt, besteht in prinzipieller Übereinstimmung der Zielsetzung zeitgenössischer westlicher Macht-Eliten und der Spitze der nazistischen Macht des Dritten Reichs.

Manche sprechen heute nicht umsonst über globalen Faschismus, d.h. nicht einfach über die Wiederbelebung des Faschismus, sondern über eine gewisse neue Form, die man als "globalen Faschismus" bezeichnet. Natürlich ist es kein wissenschaftlicher Begriff, das ist eher eine Art Metapher, sie fixiert aber sehr genau das Objekt, das sie definiert.

Worin besteht diese Übereinstimmung? Erstens, die Trennung der Welt auf die sogenannte "Klasse der Auserwählten" und auf das "Verbrauchsmaterial". Wenn die Nationalsozialisten aber nach dem Rassenprinzip trennten, dann tarnen es die zeitgenössischen westlichen Macht-Eliten als verschiedene soziokulturelle Begriffe, obwohl es in Wirklichkeit vor allem um den angelsächsischen (unter angelsächsisch sind die englische Sprache, Kultur und Einwohner des Vereinigten Königreichs, der Vereinigten Staaten usw. gemeint – A. d. Ü.) Kern der westlichen Welt geht.

Und nun, wenn wir von Heute in die Vergangenheit zurückblicken, dann verstehen wir, dass das Dritte Reich ein Experiment der westlichen Eliten war. Im Grunde genommen, also von den Ergebnissen ausgehend, war das ein Experiment der westlichen Eliten, dessen brutale Form der Hitler durchgeführt hat.

Ein Experiment, das vieles beinhaltete: Die Kontrolle der Gesellschaft,  die Aussonderung eines rieseigen Teils der nach der Meinung der Nationalsozialisten unwürdigen, rassisch minderwertigen Gesellschaft. Es geht in erster Linie um die Slawen, danach um die Juden, um die Zigeuner...

Heute sondert die Spitze der westlichen Großmächte auch den größten Teil der Bevölkerung aus dem historischen Prozess aus, obwohl es alles unter dem pseudohumanistischen Motto geschieht. Aber der Sinn bleibt der selbe: Es gibt eine auserwählte Milliarde (oder sogar viel weniger), und es gibt all die anderen.  

Die westlichen übernationalen Eliten unterstreichen dabeiungeniert, dass die Erdbevölkerung reduziert werden muss: "Es gebe viel zu viele überschüssige Menschen, es gebe viel zu viele überschüssige Esser". Und diese Zielsetzung "verschwägert" einen Teil der zeitgenössischen westlichen Eliten mit der Spitze der nazistischen Macht.

Die Frage über die Macht als solche. Worauf basiert sich die Legitimation der Macht? Das Geld geht aus und man wird bald nicht mehr damit alle Löcher zustopfen können. Braucht man nicht etwa ein Feindbild, das man aus Kommunismus, aus Russen macht um diese Legitimation aufrechtzuerhalten? Unter dem Vorwand angeblicher Wahrheitsbestrebungen macht man ungeheuere Unterstellungen, Faktenverdrehungen, Falsifikationen. Ist es auf der Tagesordnung in den westlichen Demokratien? In den Ländern mit entwickelter Zivilgesellschaft? Im Kampf für die Wahrheit die Lüge zu verwenden – ist es kein Nonsens? Oder ist es die Norm der Politik und Verhaltens der Massenmedia in heutiger Gesellschaft?

Video - Teil 2


 

Die Legitimitätder zeitgenössischen westlichen Eliten wurde eine lange Zeit durch zwei Faktoren aufrechterhalten. Der erste Faktor: Durch die Möglichkeit einen bestimmten Lebensstandart zu gewährleisten, das heißt für die Oberschicht und einen bedeutenden Teil der Mittelschicht, für die Spitze der Arbeiterklasse. Und der zweite, mit dieser Gewährleistung verbundener Faktor: Der Glaube an die Idee des Progresses. Es wurde angenommen, dass immer mehr und mehr Menschen immer besser und besser leben werden.

Und es war wirklich so in den Jahren 1945-1975. Diese dreißigjährige Zeitperiode hat der Soziologe Jean Fourastié als die goldenen dreißig Jahre (Les Trente Glorieuses) bezeichnet. Es hat tatsächlich so ausschaut, als ob der Spalt zwischen den armen und reichen Ländern, zwischen den armen und reichen Personen kleiner geworden wäre. Das alles hat aber in den 70-er Jahren aufgehört. Und nachher, an der Zeitenwende von den 70-80-er Jahren hat eine neoliberale Gegenrevolution begonnen, die eine Umverteilung des globalen Sozialproduktes gekennzeichnet hat.

Es beganneine Offensive auf die Positionender Mittelschicht, auf die Positionender Arbeiterklasse, und dieser Wohlstand der dreißig Nachkriegsjahren fing an abzuklingen. Darauf folgten die "nicht goldenen" dreißig  Jahre zwischen 1980 und 2010, die in einer Krise endeten. In der Wirklichkeit leben wir in einer Kriegszeit. Die Krise hat solche Knoten geschlungen, die wahrscheinlich auf friedlichem Wege gar nicht gelöst werden können.   

Zu den Krisenerscheinungen kann man die Auflösung der Mittelschicht im Westen, die Schrumpfung der Zivilgesellschaft, die Schwächung der Nation und des Staates als solche, die Senkung des allgemeinen Ausbildungsniveaus und vieles, vieles anderes zählen.

Man wird mit dem Geld nicht alle Löcher zustopfen können? Ja, man wird mit dem Geld nicht alle Löcher zustopfen können, da das Geld und, vor allem die Weltwährung – Dollar entwertet werden. Nach der Meinung einiger Spezialisten bewegt sich der wirkliche Wert eines Dollars im Bereich zwischen 6 und 11 Cent. Das heißt, dass früher oder später die Zivilisation des Geldzinses zusammenstürzen, platzen wird.

Um das nicht zuzulassen werden die Spitzen der westlichen Großmächte, vor allem aber die amerikanische, denke ich, zu sehr, sehr vielem bereit sein. Ich möchte Sie daran erinnern, dass die Spitze der amerikanischen Eliten am Ende der 30-er Jahren vor einer Wahl stand: entweder soziale Reformen durchzuführen, oder – der Weltkrieg. Und die Spitze der amerikanischen Eliten nahm auf aktivste Weise an diesem Krieg teil.

Der Krieg hat tatsächlich viele Probleme der USA gelöst.Aber um den Krieg anzufangen braucht man ein Feindbild. Und dieses Feindbild wird geschmiedet .

 

Womit verbinden Sie den Übergang zur Umverteilung des globalen Sozialproduktes zugunsten der Oberschicht in der Mitte der 70-er Jahre?

 

Video - Teil 3.

In der Mitte der 70-er Jahre erreichte der "Welfare state" oder der Wohlfahrtsstaat wie man es heute übersetzt, die Höchstgrenze seiner Effektivität.

Außerdem haben die Spitzen der westlichen Eliten in der Mitte der 70-er Jahre sehr gut verstanden, dass eine weitere Entwicklung der Industrie, eine weitere Entwicklung dieser Tendenzen, die in den 50-60-er Jahren gegründet worden sind, zur Abschwächung der Lage der regierenden Schicht führen wird, weil sowohl die Mittelschicht, als auch die Spitze der Arbeiterklasse und die ihre Interessen vertretenden linke und mitte-linke Parteien den Spitzen der westlichen Eliten den Fehdehandschuh hinwerfen.

Drei bedeutendewestliche Forscher, Michel Crozier, Samuel Phillips Huntington und Joji Watanuki, haben nicht umsonst im Jahre 1975 nach Bestellung der Trilateralen Kommission ein Dokument namens "The Crisis of Democracy" (Krise der Demokratie) geschrieben. Das ist ein unverhohlenes, ich würde sogar sagen, zynisches Dokument in dem es schwarz auf weiß geschrieben steht, dass Demokratie nicht so sehr eine Wertigkeit, als vielmehr ein Instrument ist, und wenn die zeitgenössischen (in der Mitte der 70-er Jahre) Tendenzen der Entwicklung westlicher Gesellschaft bestehen bleiben, dann wird jemand wahrscheinlich dem Establishment wirksam den Fehdehandschuh hinwerfen können. In Bezug auf das muss man in den Massen eine gewisse Art Apathie hervorrufen, um sie zu entpolitisieren.

Im Grunde genommen, war dieses Dokument, "The Crisis of Democracy", eine Anleitung zum Handeln, um eine Offensive auf die Positionender Mittelschicht undder Arbeiterklasse zu beginnen. Das ist die politische Seite dieser Sache.

 Die wirtschaftliche Seite besteht darin, dass es an der Zeitenwende von den 60-70-er Jahren die Nachkriegszeit (nach dem 2. Weltkrieg) zu Ende war, es endete ebenfalls der Wirtschaftsboom und es begann eine Rezession ( wirtschaftliche Rückwärtsentwicklung ). In dieser Situation entstand die Frage: Woher bekommt man die Mittel? Als einfachste L ö sung zeigte sich eine Umverteilung der Einnahmen .

Wenn wir die Zeitperiode zwischen 1980 und 2010 betrachten, dann sehen wir, dass diese dreißig Jahre der Umverteilung des globalen Sozialproduktes zugunsten der Oberschicht gedient haben. Es ist der Mittelschicht entnommen worden, der Spitze der Arbeiterklasse entnommen worden, und dies alles bekam dann die Oberschicht. Das heißt, dass die dreißig  Jahre, die nach dem Jahr 1980 kamen, eine Gegenoffensive der Eliten gegen die Mittelschicht und Arbeiterklasse waren.

Video - Teil 4

Das Geld entwertet sich wirklich, das sieht man seht gut am Beispiel des Dollars. In dieser Situation rückt eine Neuaufteilung der Welt immer näher. In der modernen Welt sind gar nicht mehr so viele Zonen geblieben, die nicht vom Kapital erschlossen, also nicht wirklich vom westlichen Kapital erschlossen worden sind. Gemeint sind die Zonen die über Ressourcen verfügen.

Diese Zonen sind folgende: Nordeurasien, d.h. das Territorium des heutigen Russlands, Uigurisches Autonomes Gebiet Xinjiang in China, Tibet und Südafrika.

Die Rede soll allerdings gerade um Nordeurasien, d.h. über das Russlands Territorium gehen. Wenn man die Geschichte der letzten 200 Jahre betrachtet, dann kann man sehr interessante, einerseits so ähnliche und andererseits gar nicht ähnliche Zeitabschnitte verfolgen.

Seit den 1820-er Jahren, nach den Napoleonkriegen und bis ungefähr 1860-70-er Jahren ging der Kampf zwischen Großbritannien und Russland. Im Krimkrieg erlitt Russland eine Niederlage, und dann begann eine allmähliche Integration Russlands ins Weltwirtschaftssystem.

In den 70-er Jahren des XIX Jahrhunderts, im Grunde genommen an der Zeitwende von den 70-80-er Jahren war die koloniale und halbkoloniale Weltaufteilung vollbracht. Dann entstand die Frage, wer kommt als Nächstes zur Erschließung? Und zu diesem Nächsten wurde dann augenscheinlich das Russland. Ein riesiges Territorium, riesiger Reichtum, riesige Ressourcen. Und, wie man vermuten würde, ein schwächeres Land, im Vergleich zu anderen.

Man könnte sagen, dass es von den 1870-er Jahren und bis zum Ende der 1910-er Jahren die ganze Weltpolitik sich um eine Frage gedreht hat: Wie kann der Westen (gemein ist der angelsächsischer Westen) die russischen Lebensräume erfassen und dabei noch das Deutsche Reich zerschlagen?

An der Zeitenwende von den 10-20-er Jahren des XX   Jahrhunderts schien die Aufgabe der Lösung der russischen Frage erfüllt zu sein. Denn in Russland ist eine Revolution passiert, Russland war geschwächt. Jedoch hat der Sieg der Mannschaft Stalins, also der Anhänger der Entwicklung des Sozialismus in einem einzelnen Land über den Anhängern einer weltweiten Revolution, die Waagschale zugunsten eines solchen roten Imperiumsprojektes geneigt. Somit wurde Russland in Form der UdSSR 50-60 Jahre lang eine Nummer zu groß für den Westen.

Der Westen hat eigentlich den Hitler genau dafür hinaufgezüchtet, damit er die Sowjetunion niederwirft. Es ist aber nicht gelungen . Aus dem 2. Weltkrieg ist Russland als eine Supermacht herausgekommen und der Westen musste noch 50 Jahre mühsam arbeiten, um in Russland eine Fünfte Kolonne [1] aufzubauen, damit diese Kolonne mit den Westen zusammen die strukturellen Gegensätze des sowjetischen Systems ausnützen könnte und diese Gegensätze in eine systemische Krise umwandeln könnte.

Im Jahre 1991 ist die Sowjetunion zusammengebrochen, der Kalte Krieg war zu Ende, und man könnte sich denken, dass der Westen sich mit dem neuen demokratischen Russland umarmend vereinigen sollte! Es ist aber genau zum Gegenteil gekommen. Seit dem Jahr 1991 beginnt eine hetzende, sogar in den Zeiten des Kalten Krieges unerhörte antirussische, russophobische Propaganda. Sie wird auf mehreren Ebenen gleichzeitig geführt.

Und eine der wichtigsten dieser Ebenen ist die Gleichstellung des Regimes von Stalin mit dem von Hitler, des Kommunismus mit dem National-Sozialismus. "Man wisse doch nicht, was von diesen beiden schlechter sei, wahrscheinlich eher sogar der Kommunismus".  

Aus Russland und aus Russen wird so ein Schreckgespenst vom etwas sehr totalitären, sehr schlechten gemacht, vom etwas, das schon immer dem Westen entgegentreten würde. Es ist sehr symptomatisch, dass die Abspitzung des ideen-politischen Kampfes um mehrfaches dieselbe in den Zeiten des Kalten Krieges übersteigt.

Frage: Wie ist Ihre Stellungnahme zum Film "The Soviet Story"?

Video - Teil 5

 

 

Meine Stellungnahme ist sehr einfach. "The Soviet Story" ist eine typische propagandistische Fälschung, die noch dazu sehr grob, primitiv, mit großer Menge der Manipulationen gemacht worden ist. Aber für den Zuschauer im Westen, vor allem für junge Leute, die sich nicht sehr gut mit der Geschichte des XX  Jahrhunderts auskennen, ist es ein Versuch den Geschichtegang im XX  Jahrhundert vollkommen zu verzerren, zu fälschen.

 

Frage: Wie glauben Sie, warum ausgerechnet jetzt, seit dem Ende 2011 erhielt der Film "The Soviet Story" eine breite Werbung, wurde in 30 Sprachen der Welt übersetzt und in den westlichen Massenmedien energisch präsentiert?

 

Der Grund dafür ist meiner Meinung nach folgender: es nähert sich die weltweite Krise, wobei diese Krise wesentlich ernster sein wird, als die Krise im Jahre 2008 und, wahrscheinlich sogar wesentlich ernster als die Krise der Jahre 1929-1932, von der sich damals eine gerade Linie zum 2. Weltkrieg gezeichnet hat. Diese Krise muss man auf wessen Kosten auch immer lösen. In der Regel wird es auf die Kosten der Schwächeren gelöst. Und Russland befindet sich im Laufe der letzten 20 Jahre auf dem Weg der ständigen Schwächung, sowohl im militärischen, als auch im wirtschaftlichen Sinne.

Um Russland zu einem Opfer machen zu können, muss man unbedingt die Russen und ihre Geschichte im Schmutz wälzen. Da die russischen Reichtümer, das russische Territorium nötig sind, wie seinerzeit um die Wende vom XIX. zum XX. Jahrhundert, muss man es unbedingt rechtfertigen.

Und diese Rechtfertigung beinhaltet "die furchtbaren Sünden" die die Russen seit dem 2. Weltkrieg angeblich begangen sind. Der Film "The Soviet Story" verfolgt eigentlich genau dieses Ziel jene Tatsache zu rechtfertigen, dass die Russen eine Rüge verdienen, dass sie die gleichen Aggressoren wie die Reichsdeutschen seien. Objektiv dient es dem Ziel, Russland als Rechtsträger der Sowjetunion aus der Reihe der Die Siegermächte des Zweiten Weltkrieges zu entfernen (hinauszupressen). Dies natürlich – mit allen entsprechenden Folgen.

Frage: In letzter Zeit wird es mehr und mehr populär die Taten des Hitlers und seines Regimes mit den Taten der sowjetischen Politik zu vergleichen. Um solche Vergleiche zu rechtfertigen, wird dem Stalin unter anderem der Holodomor als gezielte Vernichtung des ukrainischen Volkes oft zugeschrieben. Es geschieht also eine zielgerichtete Politisierung der Hungersnot der Jahre 1932-1933. Was können Sie darüber als Fachmann sagen?

Video - Teil 6

 

Die Aktion der Darstellung des Kommunismus und des National-Sozialismus als zweier Formen des Totalitarismus wurde nicht heute gestartet. Die Vorreiter in diesem Bereich waren die westlichen Propagandisten Carl Joachim Friedrich und Zbigniew Brzezinski.

In der Mitte der 50-er Jahre haben sie versucht zu beweisen, dass der Stalinismus und der Hitlerismus zwei Formen eines und desselben Phänomens seien, und zwar des Totalitarismus. Und wenn die ernst zu nehmenden Wissenschaftler in der Regel niemals den Stalinismus dem Hitlerismus gleichsetzen, weder in den 60-er, noch in den 70-er Jahren, dann ist dieses Schema in der Sphäre der Propagandisten und der Journalisten auf positive Resonanz gestoßen. Besonders stark sind die Versuche den Stalinismus dem Hitlerismus gleichsetzen nach dem Zerfall der Sowjetunion geworden. Das heißt, gleich nach dem die Russische Föderation, wie man sich dachte, mit offenen Armen in den Klub der demokratischen Staaten empfangen werden sollte.

Nach dem Zerfall der UdSSR haben sich die herrschenden Kreise der westlichen Eliten eine einfache Aufgabe gestellt: Die nächste Aufgabe nach der Zerstörung der Sowjetunion bestand darin, Russland aus der Reihe der Die Siegermächte des Zweiten Weltkrieges zu entfernen. Damit würde man nicht den Großmachtstatus Russlands festigen, sondern hingegen begründen, warum Russland büßen Muss, warum es ein Opfer sein muss usw., usf.

Dafür muss man das sowjetische Russland mit dem Dritten Reich vergleichen, den Stalinismus mit dem Hitlerismus, den Kommunismus mit dem National-Sozialismus.

Das war auch ein indirekter Schlag auf den sowjetischen Sieg, auf den Stolz des sowjetischen Volkes, auf all das, was die Menschen auf dem postsowjetischen Territorium zusammenhält, also auf den gemeinsamen Sieg im Krieg.

Somit sind zweierlei Ziele gestellt worden. Das interne Ziel lag darin, dem Zusammengehörigkeitsgefühl, dem, was die Menschen zusammenhält einen Schlag zu versetzen, weil gerade der Sieg im Großen Vaterländischen Krieg[2] eigentlich eine sowjetische Gesellschaft geboren hat, dieser Sieg ist das, was alle Menschen auf dem postsowjetischen Territorium zusammenhält, zusammenschweißt.

Und die zweite Sache ist folgende: wenn die Sowjetunion genau so schlecht wie das Dritter Reich ist, dann muss man sich gegenüber Russland als dem Rechtsträger der Sowjetunion genauso, wie gegenüber dem Dritten Reich stellen, also wie einem besiegten Staat gegenüber.  

Es gibt noch einen Mythus mit dem man versucht das alles zu begründen, das ist der sogenannte "Holodomor", auf dem gewisse Kreise in der Ukraine zu den Regierungszeiten des Präsidenten Juschtschenko sehr aktiv spekuliert haben.

Es ist sowieso erstaunlich: die Spezialisten wissen, dass es bei Bolschewiken in den 20-er Jahren eine sogenannte Politik der Einwurzelung gab, d.h. Heranbildung des nationalen Nachwuchses derjenigen Republiken, die sich in die Sowjetunion integrierten[3]. Genauso verlief auch die Einwurzelung der Ukraine. Es wurde die ukrainische Sprache durchgesetzt. Russen wurden dazu ermutigt, teilweise sogar auch dazu gezwungen, sich nicht nur in der Ukraine, sondern auch in der Region Krasnodar (Russlands Territorium nicht weit von der Ukraine) die ukrainische Sprache zu lernen.

Das hieße aber, die Staatsorgane in Moskau haben die ukrainische Nation gestärkt, und dann plötzlich haben die gleichen Staatsorgane entscheiden mittels "Holodomor" die Ukrainer ans Ende bringen?

Die ernst zu nehmenden Wissenschaftler haben schon bewiesen, das der "Holodomor" eine glatte Fälschung ist. Erstens, ist "Holodomor" ein erlogener Ausdruck. Die Hungersnot der Jahre 1931-1932 betraf nicht nur Ukraine, der Tod  hielt eine reiche Ernte auch in der ganzen Reihe der Regionen Russlands. Diese Hungersnot fiel mit dem Befall an Krankheiten gewisser Pflanzen zusammen, d.h. die Hungersnot hatte mehrere verschiedene Ursachen.

Und wenn man die Handlungen der zentralen Staatsorgane in Moskau betrachtet, dann sieht man, dass sie sehr viel gemacht haben um die Eigenwilligkeit der lokal Handelnden eingeschränkt.

Also, wenn die Ukrainer irgendjemanden an den Problemen beschuldigen wollen, die sie selbst als "Holodomor" bezeichnen, dann sollten sie vor allem mit den eigenen Ukrainern beginnen, die damals am Anfang der 30-er Jahre in der ukrainischen Republik regiert haben.

Frage: Im lettischen Film "The Soviet Story" wird eine Information präsentiert, dass in der UdSSR in der Zeitperiode von 1937 bis 1941 elf Millionen Menschen den Repressivmaßnahmen ausgesetzt worden wären. Woher hat man diese Zahlen genommen?

Video - Teil 7

Es ist aber seltsam, dass es eine Zahl von elf Millionen und nicht hundertelf Millionen oder eine Milliarde Menschen präsentiert wird. Da könnte man jede Zahl nehmen. 

Der Solschenizyn, zum Beispiel, hat in "Archipel Gulag" über Dutzende Millionen geschrieben. Er war aber ein vorsichtiger Mensch und hat ganz am Anfang des "Archipels" geschrieben, dass sein Werk einen im bedeutenden Ausmaß impressionistischen Charakter besitzt. Also Solschenizyn hat sich als erfahrener Krieger abgesichert.

Was die Frage betrifft, woher man diese Zahlen hat. Goebbels sagte seinerzeit: "Selbstverständlich hat die Propaganda eine Absicht, aber die Absicht muss so klug und so virtuos kaschiert sein, dass der, der von dieser Absicht erfüllt werden soll, das überhaupt nicht bemerkt" [4] . Ich zeige Ihnen auf einem Konkreten Beispiel, wie die Lüge über die Repressivmaßnahmen entsteht, und dann sprechen wir über die elf Millionen.

Eine gewisse Zahl wandert von einem Buch zum anderen, vor allem bei den Buchern von unlauteren westlichen Forschern und bei den Forschern aus der Fünften Kolonne, die auf dem Territorium der Russischen Föderation wohnhaft sind. Die Zahl ist folgende: von 1937 bis 1941 wurden in der ( sowjetischen – A. d. Ü. ) Armee 40.000 Offiziere und Generäle den Repressivmaßnahmen ausgesetzt. Es wird genau so verfasst: "40.000 den Repressivmaßnahmen ausgesetzt". 

Das ist eine glatte Lüge. Die 40.000 Menschen wurden aus der Armee aus verschiedenen Gründen verabschiedet. Davon wurden 9.913 Menschen zur Gefängnisstrafe und 1.634 Menschen zur Todesstrafe verurteilt. Man muss noch berücksichtigen, dass es von den genannten 9.913 Menschen ca. 25% während des sogenannten "Berija-Tauwetters", also in den 1939-1940 Jahren freigelassen (rehabilitiert) wurden. Somit haben wir folgende Zahlen: verurteilt und erschossen wurden 10.000 Menschen ( ich wiederhole, um es klar zu stellen, von diesen fast 10.000 Verurteilten wurden 1634 Menschen erschossen . – Anm. des Red. ).

Und was ist dann mit den übrigen 30.000 Menschen? Wer sind sie? Das sind Menschen die aus Altersgründen, aus gesundheitlichen Gründen und aufgrund disziplinärer Vergehen aus der Armee verabschiedet wurden. Man sagt uns aber, dass alle diese 40.000 aus der Armee verabschiedeten Menschen die Opfer der Repressivmaßnahmen waren. Das ist also eine gewöhnliche Betrügerei.

Es gibt noch ein Beispiel, wenn man uns über die Dutzende Millionen der Opfer des Regimes von Stalin vom 1922 bis 1953 sagt. Somit nimmt man zuerst das Datum, wo der Stalin in der sowjetischen Macht wirklich etwas zu bedeuten begann und dann das Datum seines Todes. 

Es geht aber darum, dass der Stalin erst im Jahre 1929 wirklich das Land zu regieren begann , nachdem er einen Sieg über die sogenannten "Rechtsabweichenden"[5] errungen hat. In den zwanziger Jahren die Personen Nummer eins, noch während der Lebzeiten von Lenin, waren Sinowjew, dann Trotzki mit seinem Bündnis und später Bucharin.

Der Stalin hat in den zwanziger Jahren zwar eine wichtige Rolle gespielt, war aber nicht die Nummer eins. Zur Nummer eins wurde er erst im Jahre 1929.

Außerdem hat der Stalin bis zum Jahre 1939 nicht eigenständig die Politik der Sowjetunion bestimmen können. Alle Menschen, die überhaupt irgendwann irgendetwas regiert oder dirigiert haben, sogar diejenigen, die eine kleine Abteilung des Forschungsinstituts mit der Personalzahl von etwa 10-15 Menschen geleitet haben, wissen genau, dass es keine eigenständige Regierung oder Leitung gibt, weil es immer verschieden Interessensgruppen gibt. Somit hat der Versuch uns den Stalin als einen solchen Menschen darzustellen, der aus irgendwelchen eigenen, zum Beispiel blutrünstigen oder pathologischen Eigenschaften diese oder jene Menschen erschießen oder aussiedeln ließ, fehlgeschlagen. So etwas gibt es in Wirklichkeit nicht.

In Wirklichkeit ist alles viel komplizierter. Zum Beispiel, nehmen wir die sogenannten Repressionen des Jahres 1937. Man sagt uns, das seien die "Stalinschen Repressionen". Aber der Historiker Jurij Nikolajevitsch Zhukow[6] hat anhand einer riesigen Menge des faktischen Materials und der Dokumente gezeigt, dass die Repressivmaßnahmen von anderen Menschen und aus anderen Gründen ausgelöst und in Schwung gebracht worden sind.

Als die Konstitution des Jahres 1936 in Arbeit war, wollte der Stalin sehr stark die Alternativwahlen einzuführen . Er hatte dabei die Anhänger im Politbüro, aber sie waren in der Minderheit und deshalb hat der Stalin hier verloren. Es gibt beweisende Dokumente, diese Wahlzetteln wurden sogar gedruckt, die Wahlen hätten also alternativ sein sollen.

Die Genossen im Politbüro haben allerdings gesagt, dass das Volk die konterrevolutionären Elemente wählen könne, zum Beispiel die ehemaligen Priester, die ehemaligen Weißarmisten[7], die Intellektuellen der ehemaligen Bourgeoisie. Die Genossen im Politbüro wollten das keinesfalls zulassen, und deshalb entfachte sich ein richtiger Kampf.

Es war nicht genug, dass das Politbüro den Stalin nicht unterstützt hat. Gerade die "regionalen Barone", solche wie Eiche und Chruschtschow haben dann im Jahre 1937 einen solchen Terror auf örtlicher Ebene begonnen, dem der Stalin nur eins entgegensetzten konnte, nämlich den Terror gegenüber dieser Machtspitze, die den Terror auf örtlicher Ebene begonnen hat. Ich möchte unterstreichen, dass es genau derselbe Chruschtschow gewesen ist, der das Referat auf dem XX. Parteitag der KPdSU im Jahre 1956 gehalten hat, in dem er Verbrechen des Stalinismus offen ansprach und über die vielen Tausende Erschossene sprach.

Anders gesagt, die sogenannten Repressivmaßnahmen der Jahre 1937 und 1938 waren zwei entgegengerichtete Prozesse. Erstens, die massenhaften von den "regionalen Baronen" organisierten Repressivmaßnahmen auf örtlicher Ebene (und zwar, von diesen "regionalen Baronen", die keinesfalls eine Demokratisierung der Gesellschaft zulassen wollten); und zweitens, in Folge dessen eine harte Antwort Stalins an diese "regionalen Barone" gerichtet, die man mit einem Zitat aus der "Tragödie von Hamlet, Prinz von Dänemark" gut charakterisieren könnte: "Die Spitze auch vergiftet? So thu denn, Gift, dein Werk![8]" Stalin konnte eine ganze Reihe der Probleme lösen, es ist ihm aber nicht gelungen die Alternativwahlen einzuführen.

Mit anderen Worten: das, was man uns über die sogenannten stalinschen Repressivmaßnahmen erzählt, ist in der Wirklichkeit ein sehr komplizierter Prozess. Das ist ein Prozess des Kalten Bürgerkrieges gewesen, der vom Jahre 1922 bis zum Jahre 1941, also bis zum Beginn des Großen Vaterländischen Krieges[9] gedauert hat.

Es war ein Kalter Bürgerkrieg zwischen verschiedenen Bevölkerungsgruppen. Dieser Bürgerkrieg endete erst mit Beginn des Großen Vaterländischen Krieges, nachdem ein globaler Feind gekommen ist, und nachdem im Kampf mit diesem Feind und im Sieg über diesen Feind eine neue sowjetische Gesellschaft entstanden ist.

Was die elf Millionen Menschen betrifft, die angeblich in der Zeitperiode von 1937 bis 1941 den Repressivmaßnahmen ausgesetzt worden wären, da möchte ich gern die Araber zitieren, die in einem solchen Fall sagen: "Die Zunge verdorre Dir, frecher Lügner!"

Frage: Die Autoren des Films "The Soviet Story" erheben eine Beschuldigung, dass die UdSSR am Holocaust mitbeteiligt worden wäre, und zwar, am gemeinsamen Kampf von NKWD und Gestapo gegen die "jüdische Drohung" und auch daran, dass diese Fragen auf einem angeblich stattgefundenen Treffen von NKWD und Gestapo besprochen worden sind. Wie ist Ihre Haltung gegenüber einer solchen Aufstellung?

Video - Teil 8

 

Erstens, gibt es keine Beweise, dass so ein Treffen tatsächlich stattgefunden hat. Unter den indirekten Bezeugungen gibt es Informationen, dass es um kein Treffen, sondern um irgendwelche Kontakte ging. Was hat man während dieser Kontakte besprochen ist unbekannt.

Ich kann es mir auch nicht vorstellen, dass ein Mensch mit der Mentalität von Stalin, der keinesfalls dem Hitler, den Reichsdeutschen getraut hat, es je zulassen würde, dass irgendwelche sowjetische Staatsbürger, mehr noch, die NKWD Bediensteten die Frage über die "jüdische Drohung" besprochen hätten.

Was die Teilnahme der UdSSR, oder von Stalin am Holocaust angeht… So gibt es ein griechisches Wort: der Idiot. Der Idiot (aus dem griechischen) ist ein Mensch, welcher so lebt, als ob es die Außenwelt nicht gebe.

Diejenigen, die Stalin an der Teilnahme am Holocaust beschuldigen wollen, die sollten sich mal, einen der Befehle Stalins von Sommer 1941 anschauen. Laut diesem Befehl wurden vor allem die Juden aus den westlichen Regionen der UdSSR evakuiert. Dass die Deutschen ein Vernichtungsprogramm nicht nur für die Russen, sondern auch für die Juden hatten, das wusste Stalin, deshalb rettete er die Juden.

Übrigens, auf dem Gebiet der Baltischen Ländern, wurden die Juden nicht sosehr durch die Deutschen vernichtet, sondern vielmehr durch die Balten, hauptsächlich durch die Letten und die Esten, die die Gräueltaten sehr aktiv verübten. Und jetzt marschieren diese Angehörigen der Strafkommandos stolz durch die Hauptstädte der baltischen Staaten. Die lokalen Regierungen unternehmen nichts dagegen, und das Europa schweigt still. Gerade das sind eben die doppelten Standards.

Ich kann mir vorstellen, welchen Aufruhr es geben würde, falls, zum Beispiel, durch die Straßen von Moskau, die russischen Faschisten ziehen würden! Und dass die ehemaligen SS-Männer im Marschschritt durch Riga und Tallinn gehen, dass bemerkt keiner. Das scheint also, irgendwie normal zu sein. Mit anderen Worten gesagt: hier gelten die doppelten Standards.  Und ich denke, dass diese doppelten Standards für die Europäer noch ein bitteres Nachspiel haben werden.

 

Frage: Im lettischen Film "The Soviet Story" wird behauptet, dass Stalin sich weigerte der Anti-Hitler Koalition beizutreten.

Video - Teil 9



Also, das ist eine faustdicke Lüge. Absolut. Die Antihitlerkoalition wurde durch die Briten und durch die an die Briten anhefteten Franzosen vereitelt, die noch zuvor mit Hitler die Friedensverträge, dass heißt die Nichtangriffspakte, unterzeichnet haben.

Am 30. September 1938 wurde das "Britisch-Deutsche Abkommen" abgeschlossen und am 6. Dezember 1938 wurde das "Französisch-Deutsche  Abkommen" abgeschlossen.

Dabei machten es sich England und Frankreich bereits im Januar 1937 zur Aufgabe, Hitler zum Krieg gegen die UdSSR "aufzuhetzen", und sie haben es keinesfalls beabsichtigt, eine "Antihitlerkoalition" mit der Sowjetunion zu bilden. Laut der Meinung (nach dem Plan) des Westens, bestand die Aufgabe Hitlers in der Vernichtung der Sowjetunion, einschließlich der Vernichtung als einen Wirtschaftskonkurrenten.

Es handelte sich darum, dass es am Ende der 30-er Jahre (ein Versprecher, gemeint ist "am Ende der 20-er Jahre" – Anm. des Redakteurs) auf der Welt 3 (drei) große industrielle Zentren gab: das war die Ruhr, Pennsylvania und Birmingham. Und in den 30-er Jahren sind noch zwei erschienen: die von Donezk-Dnepropetrowsk und die von Ural-Kusnezker Becken.

Das heißt, dass Russland – das Sowjetische Russland, in den 30-er Jahren, im Besitz der zwei von fünf größten industriellen Regionen war. Und natürlich mussten die führenden westlichen "Machtspitzen" diese vernichten.

Deshalb, konnte es von gar keiner "Antihitlerkoalition" die Rede sein. Es war kein Zufall, dass im Sommer des Jahres 1939, als Stalin weiterhin über die Notwendigkeit der Bildung einer kollektiven Sicherheit in Europa sprach, entsendeten die Engländer und die Franzosen eine Gesandtschaft mit zweitrangigen  Feldherren, welche nicht die Rechtskraft besaßen irgendetwas zu unterschreiben.

Daher ist diese These über die Absage Stalins der "die Antihitlerkoalition" beizutreten – eine absolute Lüge. Also, es ist die Lüge von solch einem primitiven Niveau, dass es einfach genügt in die normalen Lehrbücher zu schauen, um sich davon zu überzeugen, dass es nicht stimmt.

Frage: In vielen westlichen Ländern wird das Thema über die angeblich Millionen von vergewaltigten deutschen Frauen, die von der herankommenden Roten Armee das erlitten haben, großzügig diskutiert. Wie würden Sie das kommentieren?

Video - Teil 10


Ja, während des Krieges können die Fälle von Gewalt passieren. Nach dem Überfall auf die UdSSR, vergewaltigten die Deutschen sowjetische Frauen, wobei dieses Thema im Westen gar nicht aufgeworfen wird.

Was die Millionen von vergewaltigten deutschen Frauen angeht… also, bei uns in der Sowjetischen Armee gab es nicht eine solche Anzahl an Soldaten, die so viele deutsche Frauen vergewaltigen hätten können. Ja, ich wiederhole, die Fälle der Vergewaltigungen gab es, aber aus irgendeinem Grunde wird im Westen das Thema der amerikanischen Vergewaltigungen der deutschen Frauen nicht  aufgeworfen, und es sind immerhin über 100 (hundert) Tausend solcher Fälle bekannt.

Dabei ist es sehr interessant, wie in der amerikanischen Armee die Frage der Bestrafung geregelt wurde. Wenn ein Gewalttäter sich als Weißer erwies, so bestrafte man ihn entsprechend den Verwaltungsvorschriften. Ein Offizier konnte bestenfalls mit einem Ehrengericht rechnen. Und, wenn es "ein Schwarzer" war, oder, wie man heute sagt ein Afroamerikaner – also, in 40-er Jahren gab einen solchen Begriff nicht, deshalb werden wir weiterhin vom "Schwarzen" sprechen – so wurde er aus der Armee vertrieben und zurück in die Vereinigten Staaten gesandt.

Also, das ist eben Rassismus. Den gab es sogar im Bezug auf die Vergewaltiger in der amerikanischen Armee. Übrigens heute, wenn die Amerikaner Kriegsfilme drehen, sieht man in einer und derselben Gruppe unbedingt einen Weißen und einen "Schwarzen", wie sie mit den Maschinengewehren laufen … Das ist auch eine absolute Lüge.

Die Sache ist diese, dass es gar keine gemeinsame weiß-schwarze Regimenter in der amerikanischen Armee gab; und zweitens, gab man "den Schwarzen" keine Waffen, sie dienten in den Hilfstruppen. Das heißt, rundherum – eine Lüge, genauso wie dieser aufgeblasene Mythos über die Millionen von vergewaltigten deutschen Frauen.

 Und ich wiederhole, aus irgendeinem Grunde spricht niemand über die vergewaltigten russischen Frauen, überhaupt über die Frauen auf dem sowjetischen Territorium. Das heißt folglich: dass die Deutschen vergewaltigten,  – das ist normal, dass die Russen die Deutschen ( Frauen ) vergewaltigten – wird hochgespielt. Das kann man also, auch als ein Ausdruck des Rassismus deuten.

Video - Teil 11

Was die Bestraffung der sowjetischen Soldaten angeht, für den Fall, wenn die Vergewaltigung aufgedeckt wurde, so war der Strafmaß sehr oft eine Erschießung.

Ich weiß es von meinen Vater, der im Krieg gekämpft hat. Er war ein Flieger und kämpfte im Krieg von 1942 bis 1945, und hat in dem Reichstag sein Autogramm hinterlassen.

So wusste er selber von einigen Fällen, wo die sowjetischen Soldaten für die Vergewaltigung der deutschen Frauen, erschossen wurden.

Frage: Die amerikanischen Geheimdienste unterstützten nazistische Gruppen in der Ukraine und in Osteuropa, und zwar, diese Gruppen, die noch in den Zeiten des 2. Weltkriegs unter der Leitung des Generals der Wehrmacht Reinhard Gehlen gegründet wurden und aktiv das Konzept des "Zurückwerfens" der UdSSR und der "Befreiung" des Osteuropas genützt haben. Das Konzept des "Zurückwerfens" basierte auf der Strategie der Untergrundtätigkeit, die im III. Reich im Reichsministerium für die besetzten Ostgebiete unter der Leitung von Alfred Rosenberg ausgearbeitet wurde. Im Jahre 1956 wurde Reinhard Gehlen der erster Präsident des deutschen Bundesnachrichtendienstes (BND) unter der unmittelbaren Leitung der CIA mit dem Ziel eine Geheimarmee aus Tausenden von ehemaligen SS-Legionären (ukrainischen und anderen Nationalisten) zu gründen für das Kämpfen auf dem Territorium der UdSSR in der Nachkriegszeit. Die Frage lautet, wie war die Rolle der USA im Schicksal der NS-Eliten nach dem Zweiten Weltkrieg? Welche Rolle hat die CIA in der Wiederbelebung des europäischen Faschismus heute gespielt? Wird heute nicht etwa ein ähnliches Szenario mit den Faschisten der Baltikumländer, für die Abschwächung der Russlandsposition in diesen Ländern, gespielt?

Video - Teil 12

 

Die USA spielten eine riesige Rolle, nicht nur im Schicksal der Nazis nach dem Zweiten Weltkrieg, sondern auch in der Machtübernahme durch die Nazis ( vor dem Zweiten Weltkrieg – Anm. des Red.).

Die Amerikanischen Bankiers finanzierten Hitler. Die Gründe? Es waren einige: erstens, hätte er (Hitler) die Sowjetunion zerschmettern sollen. Darauffolgend hätte Hitler ein einheitliches Europa, also etwas ähnliches wie die Europäische Union, bilden sollen.

Ich muss es überhaupt erwähnen, dass das erste Modell der Europäischen Union in der Geschichte war das Modell des Hitlers. Er hat jenes Modell geschaffen, das später in der weniger brutalen Form, die Deutschen und die Franzosen schon nach dem Krieg, unter der amerikanischen Führung, realisiert haben.

Die Amerikaner beteiligten sich am deutschen Business. Sie arbeiteten eng mit  der „I.G. Farbenindustrie AG“, dem mächtigsten deutschen Konzern, zusammen.

Joseph Kennedy, der Vater von Präsident John Kennedy und Prescott Bush, der Großvater und der Vater der amerikanischen Präsidenten, hegten für Hitler Sympathien. Übrigens bekam Prescott Bush seinen Gewinnanteil aus der Nutzung von Auschwitz und er musste im Jahre 1943 wegen dieser Anklage vor Gericht "ziehen". Und es ist sehr interessant, dass die Rockefellers ihren Mann (Verteidiger) dem Prescott Bush abkommandierten, um ihn vor Gericht zu verteidigen. Dieser Mann war der Jurist Allen Dulles – der zukünftige Gründer der CIA. Und er hat Prescott Bush vor Gericht verteidigt. Diesen Prozess konnte er gewinnen.

Anders gesagt, die amerikanischen Bankiers, das amerikanische Kapital spielten eine sehr große Rolle in der Machtergreifung der Nazis und im Weltkrieg setzten viele amerikanische Firmen, ihre Kontakte mit den Deutschen, fort.

Nach dem Krieg organisierten die amerikanischen Geheimdienste, selber und in Zusammenarbeit mit dem Vatikan, den Übergang, über die sogenannten "Rattenlinien", des größten Teils der Nazis nach Nordamerika. Man nannte dies: Operation "Paperclip".

Die Amerikaner widmeten eine sehr große Aufmerksamkeit der Beförderung von deutschen Wissenschaftlern, einschließlich der Ärzte und Mediziner, welche die erbarmungslosen, brutalen Experimente auf den Menschen in den Konzentrationslagern durchführten. Sie ( die Amerikaner ) haben sie alle herausgeholt, eine große Menge von diesen Menschen haben sie in die USA gebracht.  Diese Menschen arbeiteten dort ganz gelassen, und bis zum Jahr 1955 bekamen sie fast alle die amerikanische Staatsangehörigkeit.

Charles Higham schrieb ein wunderbares Buch „American Swastika“ . Es handelt sich darum, wie die Amerikaner mit den Nazis vor dem Krieg, während des Krieges und nach dem Krieg, zusammenarbeiteten.

Also, es genügt zu sagen, dass Reinhard Gehlen, der in der Frage erwähnt wird, auf einem privaten Flugzeug befördert wurde. Er wurde von Walter Bedell Smith, dem Stabschef von Eisenhower, befördert. Er hat ihn in die USA befördert. Eigentlich, sollte Bedell Smiths für so etwas, wenn nicht an die Wand gestellt, dann sicherlich aus der Armee herausgeworfen werden. Weil es (die Beförderung) nicht vom Militärkommando sanktioniert wurde. Das heißt, man entschied Gehlen gegen die Sowjetunion, die damals noch ein Alliierter war, zu verwenden.

Die baltischen Faschisten schaffen heute kaum Probleme für Russland – dem sind sie noch nicht gewachsen. Dafür sind sie viel zu schwach. Aber sie sind zweifellos die Hauptwaffen der westlichen Geheimdienste im Baltikum und nehmen an der ständigen Herausbildung der Spannungen in Baltischen Ländern in Bezug auf die Russen, teil. Es ist ein Versuch "den Atem zu verschlagen".

Frage: Warum zeichnete sich im Westen, genauer in Europa, in den letzten Jahren ein Prozess der Schuldminderung des Hitlers, des Nationalsozialismus und des Dritten Reichs, aber gleichzeitig entwickelt sich ein Prozess der Dämonisierung von Stalin, der UdSSR und des sowjetischen Kommunismus?...

Video - Teil 13

 

Es ist die zentrale Frage, unter den Fragen, über die wir sprechen.

Hier muss man vor allem verstehen, wofür wird Stalin im Westen so gehasst? Womit hat sich Stalin so vor dem Westen verschuldet?

Stalin hat die Pläne der "Globalisten" zunichte gemacht, wobei er diese Pläne mehrmals  zerbrach. Dafür wird er gehasst.

Erstens, hat Stalin es nicht zugelassen, dass Russland zum Rohstoff, zum Reisig für die weltweite Revolution umgewandelt worden wäre. Und zwar, diese weltweite Revolution die für die "FinIntern" (Finanzielle Internationale – eine Art der Interessensvereinigung der internationalen finanziellen Eliten, die im globalen Ausmaß die gemeinsamen Ziele verfolgen, obwohl in einigen lokal bezogenen Fragen durchaus miteinander konkurrieren können – A. d. Ü.) viele Probleme lösen sollte, hätte unter anderem auch das vereinte Europa schaffen sollen. Also hat Stalin die "rechten, westlichen Globalisten"  – FinIntern und die "linken Globalisten" – Komintern (D ie Kommunistische Internationale, war ein internationaler Zusammenschluss kommunistischer Parteien zu einer weltweiten gemeinsamen Organisation – A. d. Ü.) überlistet.

Zweitens, hat Stalin Hitler den Rückgrat gebrochen, wobei die Hauptaufgabe Hitlers die Vernichtung Russlands gewesen ist, an welcher das westliche Kapital auch interessiert war.

Und schließlich, hat Stalin nach dem Krieg eine Supermacht geschaffen, während es angenommen wurde, dass Russland aus dem Krieg geschwächt herauskommt und der Westen ihr seine eigenen Bedingungen vorschreiben wird. Es ist klar, dass ein solcher Mensch von dem Westen, und von der westlichen fünften Kolonne in der Sowjetunion und später in der Russischen Föderation einfach gehasst werden muss.

Stalin hat es geschafft, die zwei Schützlinge des westlichen Kapitals, Trotzki und Hitler, zu besiegen und zu zerschlagen.

Und das Rote Projekt, das sowjetische Projekt war bei all seinen Mängeln eine wirkliche Alternative zum Kapitalismus und zur Globalisierung. Wobei diese reale Alternative bis in die 80-er Jahre hinein auch eine wirtschaftliche war.

"Die Helden" der Perestroika überzeugten uns davon, dass bei uns alles schlecht wäre. Als Margaret Thatcher im Jahre 1991 in " Petroleum institute " in Houston auftrat, sagte sie folgendes: "Die Sowjetunion, – sagte Margaret Thatcher, – stellte für uns keine militärische Bedrohung dar, weil wir eine militärische Antwort für die Sowjetunion besaßen. Die Sowjetunion stellte für uns, in der Mitte der 80-er Jahre, vor allem eine wirtschaftliche Bedrohung dar, –sagte Thatcher, – weil seine Planwirtschaft, vervielfacht durch die moralischen  Leistungsanreize, den Westen von den Weltmärkten zu verjagen drohte". Und dass würde die Notwendigkeit der Durchführung der sozialen Reformen oder die Anspannung der allgemeinen Lage bedeuten.

Vielleicht irrte sich Thatcher und es war vielleicht, bei uns tatsächlich alles schlecht, während im Westen der 80-er Jahre, alles gut war?

Ob es bei uns wirklich schlecht war? Ja, wir hatten eine strukturelle Krise. Wenn ich mich nicht irre, kam im Jahre 1988 in die Sowjetunion ein Team unter der Leitung des Nobelpreisträgers und amerikanischen Wirtschafts-wissenschaftlers Wassilij Leontjew. Die "Perestroika Anhänger"  haben ihn mit der Hoffnung, dass er mit seiner Analyse die Notwendigkeit der Systemreformen in der Sowjetunion bestätigen wird, eingeladen. Leontjew hat hier eine Zeit lang gearbeitet, dann sagte er: „Ja, in der Sowjetunion gibt es strukturelle Wirtschaftsprobleme, aber es gibt kein einziges Problem, das eine Systemveränderung der Sowjetunion benötigt“. Darauf sagte man Leontjew "Danke", und er kehrte in die USA zurück.

Und in welcher Lage die USA in der zweiten Hälfte der 80-er Jahren waren, das zeigen die Ereignisse des 19. Oktober des Jahres 1987, als der Aktienmarkt in New York abstürzte, und als an einem Tag der Dow Jones-Index auf 508 Punkte, das sind 22,3 %, gefallen ist. Es war der absolute Rekord. Gerade damals hat das amerikanische Kapital Alan Greenspan zur Rettung der USA aufgerufen und dieser behauptete, dass die USA nur ein Wunder retten kann.

Zu diesem Wunder wurde der Zusammenbruch der Sowjetunion und das Überströmen, "das Swap-In" der Kapitalien nach dem Jahr 1991, aus dem postsowjetischen Raum, vor allem aus Russland in die USA.

Das heißt, dass diese Beispiele, die ich vorher aufgeführt habe, zeugen davon, dass das sowjetische Projekt, das Rote Projekt, das Projekt des Roten Imperiums eine reale Wirtschaftsalternative zum Kapitalismus war.

Das Hitlerprojekt war keine Alternative zum Kapitalismus. Es entwickelte sich innerhalb der kapitalistischen Gesellschaft. Der sogenannte "Nationalsozialismus" vergriff sich weder am Privateigentum, noch an der Besitzerklasse. Eigentlich, wurde Hitler gerade durch das Großkapital unterstützt.

Video - Teil 14

Jene Ordnung, jene „neue Weltordnung“, die die bestimmten Kreise im Westen für die Lösung der eigenen Probleme zu schaffen versuchen, eine solche Ordnung, die 90% der Weltbevölkerung vom wirklichen gerechten Leben abschneidet, diese Ordnung ist seinem Vorgänger – dem brutalen Hitlerregime sehr ähnlich. Deshalb ist es notwendig, den Kommunismus und das kommunistische Projekt zu verleumden, damit diese reale existierende Alternative, nicht mehr als eine reale Alternative, sondern als ein Schreckgespenst oder als etwas sehr und sehr böses wahrgenommen wird.

Die Konzentration auf dem Stalinismus, als auf dem absoluten Bösen, erlaubt es, die Aufmerksamkeit von der typologischen Verwandtschaft der zwei „futuroarchaischen“ ( oder archaischen Zukunftsprojekte – A. d. Ü. ) abzulenken: Des Hitler–Projektes und des heutigen „globalfaschistischen Projektes“.

Als „futuroarchaisch“ (archaische Zukunftsprojekte) bezeichnet man sie deshalb, weil es eine Zukunft ist, die in die Vergangenheit gewandt ist. Der Franzose Guillaume Faye [10]  nennt diese Projekte „archeofuturistisch“, ich nenne sie „futuroarchaisch“ aber der Sinn ist ein und derselbe: Eine Zukunft, wie eine gewisse Vergangenheit zu schaffen.

Übrigens das war nicht zufällig, dass in den 80-er Jahren das Genre der "Fantasy" anstelle der Science-Fiction gerückt ist. Was ist die "Science-Fiction"? Es ist die Vorstellung der Zukunft, als einer Zukunft. Was ist die "Fantasy"? Es ist die Vorstellung der Zukunft, als eine Vergangenheit. Es ist die Welt der Hierarchien, die Welt der magischen Macht, die uns in der Zukunft erwartet. Keine Demokratie – nur die Hierarchie von Menschen. Und das, was man uns im Film "Harry Potter" vorführt, das ist ein ergreifendes ideologisches Projekt, welches ins Bewusstsein und in das Unterbewusstsein der Kinder, die es sehen, ein gewisses Bild einprägt – wie eine Macht gestaltet sein soll. Die Macht soll magisch sein, es soll der Glaube ans Wunder sein und so weiter und so fort.

Die westliche Führungsspitze muss den Stalinismus auch noch deshalb verleumden weil, ich wiederhole, das Modell des antikapitalistischen Roten Imperiums, das in Russland geschaffen wurde und 70 Jahre lang erfolgreich existierte (70 Jahre sind für das XX. Jahrhundert eine kolossale Zeit!), ist das einzige Alternativmodell zu dem, was Hitler versuchte zu schaffen und zu dem, was die heutigen Vorboten "der neuen Weltordnung" zu schaffen versuchen, nämlich die Bevölkerung des Planeten auf 90 % zu verringern und die Menschen mit Chip-Implantierung ins Getto zu treiben. Und sie müssen selbst die Erinnerung an die Sowjetunion, die auf den Prinzipien der Gleichheit, auf den Prinzipien der sozialen Gerechtigkeit aufgebaut war, ausrotten.

Jemand wird sagen: "Diese Prinzipien wurden doch ständig verletzt!" Ja, sie wurden verletzt, aber die Vorgangsweise bestand darin gerade diese Prinzipien aufzubauen.

Der Schriftsteller Jurij Poljakow hat einmal bemerkt, dass die Schwäche der Sowjetunion in einer einfachen Sache lag. Das sowjetische System sagte: "Ich bin gut, ich strebe nach dem Guten!". Aber jeder konnte mit dem Finger zeigen und behaupten: "Hier ist die Schwachstelle! Dort ist die Schwachstelle!“ Und dieses System konnte man damit leicht bekämpfen, indem man ihre verwundbaren Stellen aufzeigt hat.

Und das westliche System sagte: "Ich bin niederträchtig, ich strebe nach der Befriedigung der niedrigen materiellen Bedürfnisse! Ja, die Demokratie das ist alles schön und gut, aber in Vordergrund steht die Befriedigung der materiellen Bedürfnisse! Aber der Mensch ist schwach, und wir sind bereit jede Gemeinheit zu rechtfertigen, wenn sie, wie widersprüchlich das auch klingen mag, für die Demokratie arbeitet. Falls es notwendig ist, werden wir Gaddafi töten, oder wir zerbomben Saddam Hussein. Das wird doch alles nur der Demokratie zuliebe gemacht!“

Und natürlich, ist der Stalinismus in dieser Hinsicht ein bewährtes Stalinistisches Imperium und eine schreckliche Waffe gegen die "Globalisierung" und gegen den "Globalfaschismus".

Die Dämonisierung Stalins und des Kommunismus ist eine Vertuschungsaktion, unter dem Deckmantel derer die "Globalfaschisten" ihr eigenes Projekt legalisieren. Eine Neuauflage Hitlers, nur besser getarnt.

Die Fragen über den Zweiten Weltkrieg:

Welchen Ausmaß trugen die Ereignisse an der Ostfront? Wie mächtig war der Gegner, mit dem die UdSSR zusammenprallte? Wie war das Zahlenverhältnis der deutschen Kräfte im Krieg gegen die westlichen Staaten?

Video - Teil 15

 

Zum Beispiel, als Deutschland, nach stiller Zustimmung des Westens die Kriegshandlungen gegen die Tschechoslowakei eröffnet hatte, war die deutsche Armee nicht stärker als die Armee der Tschechoslowakei. Außerdem als die deutsche Armee ihre Offensive begann, lagen vor ihr sehr mächtige Befestigungen.

Jedoch hat der Westen, vor allem die Briten, die Tschechoslowakei an Hitler ausgeliefert, weil Hitler eine mächtige industrielle Basis für den Kampf gegen die Sowjetunion benötige. Außerdem sollte Hitler an die Grenze mit der Sowjetunion hinausgehen. Und wenn er die Tschechoslowakei bekäme, ginge er gerade eben auf die Grenze mit der Sowjetunion hinaus.

Die Polnische Armee war schwächer als die Deutsche, aber nicht so sehr. Frankreich warf sich selbst vor Hitler nieder. Und Hitler hat es seinerseits den Engländern gestattet aus Dünkirchen wegzugehen, ganz ruhig hat er es ihnen gestattet abzuziehen. Das sagt noch einmal darüber aus, dass dieser Krieg auf der Westfront ein ganz anderer war.

Sehr interessant ist das Kräfteverhältnis der industriellen Potentiale und der Militärpotentiale von der Sowjetunion und von Deutschland.

Paul Kennedy in seinem Buch  „Aufstieg und Fall der großen Mächte“   präsentiert solche Daten: in 1938 gab die UdSSR 17,6 % der weltweiten industriellen Produktion; Deutschland – 13,2 %; Großbritannien – 9,2 %; die USA – 28,7 %.

Laut Kennedy war das Militärpotential für das Jahr 1937 folgendes: die USA – 41,7 %; Deutschland – 14,4 %; die UdSSR – 14 %.

Also, hat die UdSSR, vom Jahr 1937 bis in das Jahr 1941, innerhalb des  dritten Fünfjahresplans, stark zugelegt. Deutschland alleine hat nicht so stark hinzugelegt, aber Deutschland hat den bedeutenden Teil des europäischen militärischen und industriellen Potentials abbekommen. Das waren die Tschechoslowakei, Belgien und Holland. Das heißt, die Potentiale waren gleich, aber der zweifelöse Vorteil UdSSR lag im allgemeinen Ressourcenpotential. Deutschland reichten die Rohstoffe nicht aus. Und deshalb war "der Blitzkrieg" die einzige Chance Hitlers, also ein Sieg über die Sowjetunion im Laufe von zwei-drei Monaten. Im Falle einer Vereitelung des "Blitzkrieges" hatte Hitler keine Chancen auf einen Sieg.

Manchmal fragt man: „Und warum hat dann Hitler die Sowjetunion überfallen?“ Hier stoßen wir in ein sehr interessantes Gebiet vor. Das Problem besteht darin, dass die Details Überfluges von Rudolf Heß nach Großbritannien, bis heute hin unbekannt sind.

Heß ist im Mai 1941 nach Großbritannien übergeflogen. Darauf hat man ihn in Deutschland für Geisteskrank erklärt. Die Engländer sagten – sie werden keine Geschäfte mit diesem Mann führen, tatsächlich aber dauerten die Verhandlungen mit Heß bis zur Junimitte.

Eine sehr interessante Tatsache war die, dass der Geheimdienst dem Stalin berichtete, dass am 11. Juni der englische Politiker namens Simon Allsebrook mit Heß die Verhandlungen aufnahm. Das der selbe Mann, welcher im Jahre 1935 dem Hitler faktisch "das grüne Licht" für die Besetzung des Rheinlands gegeben hat.

Und als Stalin es sah, dass die Verhandlungen von Simon geführt werden, da hatte er es verstanden, dass die Engländer und Heß in irgendetwas übereingekommen sind. Und deshalb hat die TASS (Nachrichtenagentur der UdSSR – A. d. Ü.) am 13. Juni des Jahres 1941 darauf eine Kundgebung gemacht, dass die Sowjetunion in allen ihren Verpflichtungen gegenüber Deutschland nachgeht, und dass die Sowjetunion keine aggressiven Absichten hegt.

Die Stalins Schmäher, verhöhnen diese Erklärung der TASS, sie sprechen davon, wie leichtgläubig doch Stalin war, wie er Hitler glaubte und bis zuletzt versuchte den Krieg zu verschieben und mit Hitler zu spielen.

Also, das ist entweder eine Dummheit, oder eine vollkommene offensichtliche Lüge. Die Sache ist die, dass der Empfänger dieser Erklärung der TASS vom 13. Juni ganz und gar nicht Hitler war, sondern es waren die USA und Roosevelt. Denn am 17. April des Jahres 1941 hat der amerikanische Kongress den Beschluss gefasst, dass falls Hitler die Sowjetunion angreifen soll, so werden die USA der Sowjetunion helfen, und wenn die Sowjetunion Deutschland angreifen wird, dann werden sie Deutschland (dem Dritten Reich) helfen.

Auf keinen Fall wollte Stalin jemandem den Vorwand geben, ihn am Angriff gegen Deutschland zu beschuldigen, da er wusste, dass er dann, nicht nur mit Deutschland, sondern auch mit den USA, mit dem Britischen Imperium, welches sich bereits mit Hitler abgesprochen hat, zusammenprallen wird.

Und dieser Beschluss (des amerikanischen Kongresses) vom 17. April und das ganze Verhalten Stalins sagt vieles, über die komplette Verlogenheit des Schemas des Verräters Resun, der seine Werke unter dem Namen Viktor Suworow schreibt, aus. Genau gesagt, es schreibt für ihn der Britische Geheimdienst, auch wenn sein Name darunter steht. Und er schriebt adrüber, dass Stalin im Begriff war, Deutschland anzugreifen.

Noch ein wichtiger Moment, welcher mit dem Zweiten Weltkrieg zusammenhängt, er befindet sich hier unter den Fragen: „Das Anfangsdatum der Eröffnung der Zweiten Front“.

Bekanntlich, wurde die Zweite Front im Jahr 1944 eröffnet. Aber weniger bekannt ist die Tatsache, dass Churchill sofort nach dem Überfall Hitlers auf die Sowjetunion zum Botschafter der Sowjetunion in Großbritannien Maiski [11]  sagte, dass die Zweite Front in 1944 eröffnet sein wird.

Das heißt in Wirklichkeit wurde die Eröffnung der Zweiten Front verschoben, bis die Sowjetunion begonnen hat, Deutschland zu zerschmettern und bis es für die Angelsachsen eine reale Bedrohung des sowjetischen Vormarsches bis an den Atlantik hin, entstand.

Es war kein Zufall, dass dieselben Briten, nachdem die Zweite Front eröffnet war, über die Notwendigkeit der Durchführung der militärischen Operation überlegen, einer Operation gemeinsam mit den Deutschen, mit welchen man Frieden gegen die Sowjetunion schließen sollte.

Es war erstens, die Operation "Rankin" , darauf folgte die von Churchill vorgeschlagene Operation "Unthinkable". Laut der Operation "Unthinkable" sollten, die Angloamerikaner, am 1. Juli 1945 , mit Hilfe der 10 deutschen Divisionen, die Kriegshandlungen gegen die Rote Armee beginnen. Aber dazu kam es nicht.

Mit Anderen Worten, kann man davon sprechen, dass die Zweite Front nicht für den Sieg über Hitler eröffnet wurde, sondern um den Vorstoß der Sowjetunion nach Westen anzuhalten. Und das bestätigt noch einmal die Worte des russischen vorrevolutionären Geopolitikers Edrichin-Vandam , welcher sagte: „Was kann schlimmer als die Feindschaft mit den Angelsachsen sein? Nur die Freundschaft mit ihnen!“.

Video - Teil 16

Natürlich verliefen die Hauptschlachten des Zweiten Weltkriegs an der Ostfront. Hier, im russischen Raum, bezahlt mit dem russischen Blut, entschied sich das Schicksal des Zweiten Weltkriegs.

An der Westfront verloren die Deutschen etwas weniger als 2 (zwei) Millionen Menschen. An der Ostfront, etwas mehr als 6 (sechs) Millionen.

Die Kampfverluste der Sowjetische Armee – von 8 (acht) bis zu 9 (neun) Millionen Menschen. Das heißt das Verhältnis der Verluste war nicht zugunsten der Sowjetischen Armee, aber solche Verluste wie, 7 zu 1, oder 9 zu 1, über die man während und nach der Perestroikazeit schrieb, davon kann gar keine Rede sein.

Insgesamt hat die Sowjetunion 27-28 Millionen Menschen als Kriegsopfer verloren, wobei der Großteil von denen – 20-21 Millionen – Zivilisten waren. Das sind Menschen, die einerseits an den Kriegslasten starben… Aber man muss darüber sagen, dass die Deutschen die sowjetischen Bürger gezielt vernichteten. Es war ein ethnischer Rassenkrieg: gemäß dem "Generalplan OST", ging es um die Vernichtung der sowjetischen Menschen, vor allem der Slawen .

Man muss sagen, dass gegen die UdSSR nicht nur einfach Deutschland kämpfte. Gegen die UdSSR hat das von den Deutschen vereintes Europa gekämpft, und der Hitler hat sich eigentlich selbst, als den Einiger Europas wahrgenommen.

Nicht zufällig feierten die Nazis im Jahre 1942 mit Pompe den 1200 Jahrestag vom Karl des Großen, zum wessen Reichserben sie sich ausriefen.

Einige Monate vor dem Ende des Zweiten Weltkriegs sagte Hitler verbittert: „Ich war die letzte Hoffnung Europas!“ Das heißt, gegen die Sowjetunion kämpfte die Hitlersche Europäische Union. Es geht hierbei nicht nur darum, dass in der Armee des Dritten Reiches, auf dem Territorium der Sowjetunion die Ungaren, die Rumänen, die Italiener waren, sondern dass dort sogar die Polen und die Franzosen kämpften.

Im Grunde, sagte der deutsche Politikwissenschaftler und  politischer Philosoph Carl Schmitt [12]  bereits, dass es während des Zweiten Weltkriegs zwei unterschiedliche Kriege geführt wurden. Der Eine – der inneneuropäische, nach allen Regeln geführter inneneuropäischer Bürgerkrieg, und der Andere – der Krieg der Deutschen gegen die Russen, und dieser Krieg wurde nicht nach den Regeln geführt. Das war schon keine inneneuropäische Angelegenheit mehr, es war der Vernichtungskrieg gegen die Russen, Vernichtungskrieg gegen die Slawen. Und in diesem Sinne, nimmt der Große Vaterländische Krieg in der Geschichte Russlands einen besonderen Platz ein: zum ersten Mal begegneten wir einem Gegner, einem Feind, der es sich zum Ziel gemacht hat, die Russen physisch zu Vernichten. Und es war ein Kampf für das physische und für das würdige soziale Überleben. Und dieser Krieg endete mit dem Sieg der Sowjetunion. Es waren wir, die Hitler und seiner Wehrmacht das Rückgrat gebrochen haben.

Frage: Faschismus und Nationalsozialismus sind rassistische Ideologien, wo es in erster Linie es um die Überwertigkeit einer Rasse über der anderen geht, während eine der Grundlagen des Kommunismus der Internationalismus ist. Warum gehört es, seit den letzten 20-25 Jahren, schon fast zum guten Ton, den Kommunismus und den Nationalsozialismus, mit der immer größeren Präferenz des Letzteren, gleichzustellen?

Video - Teil 17


Kommunismus bedeutet nicht nur der Internationalismus, es ist auch ein Universalismus. Und die Deutschen sind die Meister des Partikularismus [13] .

Die ganze Geschichte der Deutschen in den letzten 500 Jahren war eine Rebellion gegen den Universalismus. Martin Luther war eine Rebellion gegen den katholischen Universalismus. Die deutschen Romantiker am Anfang des XIX. Jahrhunderts, das war eine Rebellion gegen den Universalismus der Aufklärung. Und der Hitler war eine Rebellion gegen den angelsächsischen (kapitalistischen) und sowjetischen (kommunistischen) Universalismus.

Der Partikularismus ist immer rassisch oder ethnisch beschränkt. Und in diesem Fall haben wir es mit dem Nationalsozialismus, also dem Sozialismus für eine bestimmte Nation, zu tun.

Bekanntlich war der sowjetische Kommunismus ein Internationalismus. Hier wurden nicht irgendwelche Nationen hervorgehoben, es handelte sich dabei um eine neue Gemeinschaft, um das sowjetische Volk.

Während des Krieges ( 2. Weltkrieges ) benötigte man den Kommunismus und die Russen als eine Kraft, die fähig war Hitler aufzuhalten. Deshalb versuchte keiner, weder im Krieg noch sofort nachdem seinem Ende, den sowjetischen Kommunismus und den Nationalsozialismus anzugleichen.

Mehr noch, bis zum Ende der Perestroika war davon keine Rede. Man fing erst dann an davon zu sprechen, als die Sowjetunion zerfallen ist und als die Globalisten Russland, die Rechtsnachfolgerin der Sowjetunion, zum nächsten Ziel erklärten. Man übte nun auf Russland einen solchen ideologisch-politischen Druck aus, auf ein viel schwächeres Land als die Sowjetunion es war. Man fing damit an, die Vergangenheit dieses Landes umzuschreiben.

Umschreiben in dem Sinne, dass die Vergangenheit angeblich sehr schlecht wäre, und das Land das sich zum Rechtsnachfolger der Sowjetunion bekannt hat, keinen Platz unter den Siegern anzunehmen hat. Diejenigen die im Kalten Krieg verloren haben sollen sich unter den Besiegten einen Platz einnehmen und werden nach der anderen Wertung behandelt.

Frage: Der US-amerikanischer Historiker Timothy Snyder behauptet in seinem Bestseller-Buch "Bloodlands. Europa zwischen Hitler und Stalin", dass Kommunismus und Nationalsozialismus keine Antagonisten waren, sondern dass der Kommunismus ein viel schrecklicheres Regime, als der Nazismus war, dass Stalin viel mehr Menschen vernichtet hat, als Hitler usw. Mit anderen Worten arbeitet er, sowie einige seine Kollegen aktiv am Überbringen des Nazismus aus der Kategorie des ABSOLUTEN BÖSEN in die Kategorie des relativen Bösen.

Video - Teil 18

 

 

Nun, mir fehlen die Worte dafür. Auf diese Frage habe ich eine nicht-wissenschaftliche Antwort: wenn Snyder solche Sachen behauptet, ist er einfach ein Schurke und ein pseudo-wissenschaftlicher Mogler.

Und ist es nicht merkwürdig, dass Snyder Roosevelt und Churchill nicht kritisiert, obwohl sie sich Stalin als Alliierten ausgewählt haben? Nach Snyders Logik mussten sie sich Hitler als Alliierten auswählen, weil sein Regime, laut Snyder, "weniger blutig" war, als das von Stalin. Aber warum haben sich Roosevelt und Churchill als Alliierten nicht das "weniger blutige" Hitlerregime ausgewählt, sondern das Regime von Stalin? Warum waren Roosevelt und Churchill so respektvoll zu Stalin, den Snyder zum "blutgierigen und blutigen Diktator" ernannt?

In den 60-70-er Jahren wären die "Forschungen" nach Snyders Art absolut unmöglich: so ein "Wissenschaftler" wäre ausgelacht worden. Heute aber werden solche Studien zum Mainstream.

Und Snyder ist nur die halbe Sache, er führt einfach seinen politischen Auftrag aus, an dem solche Leute wie Suworow und jede Menge anderer arbeiten. Ich meine, natürlich, Suwurow-Resun, und auf keinen Fall Alexander Wassiljewitsch Suworow, den berühmten Russischen Kriegsherren.

"Sowjetophobie" ist einfach eine verwandelte Form der Russophobie, und das solche Bücher heute in Russland in einer riesengroßen Auflage herausgegeben werden, zeigt uns lediglich die Kurzsichtigkeit der intellektuellen Diener der heutigen Russischen Regierung.

In Snyders Fall ist die Erwägung "wo sieht man mehr Blut, wo sieht man weniger Blut" einfach billig.


Frage: Die Juden sind eines der Völker, welches unter Nazismus am meisten betroffen waren, im wörtlichen Sinne. Wie kann man aber die Tatsache erklären, dass die jüdischen Organisationen in Europa und in Russland auf den starken Aufstieg des neuen, globalen Faschismus in Europa, wie z.B. in den baltischen Ländern, entweder gar nicht, oder sehr flau reagieren? Womit sind sie dann beschäftigt?

Video - Teil 19

Jüdische Organisationen in Europa und Russland sind ein fester (integrativer) Bestandteil des westlichen Systems, und über die Rahmen dieses Systems gehen sie nicht hinaus. Das Auftreten dieser Organisationen beweist, dass die grundlegenden Entscheidungen über den ideologischen Kampf gegen Russland, mittels antisowjetischer und antikommunistischer Angriffe, auf so einem hohen Niveau getroffen wurden, auf dem Niveau der übernationalen Strukturen, dass die jüdischen Organisationen es für besser gehalten haben stillzuschweigen.

Obwohl man nicht sagen darf, dass keine jüdischen Organisationen auf die Waffen SS-Märsche in den baltischen Ländern reagieren.

Es ist aber klar, dass man über die Reaktion auf diese Märsche von der Regierung Deutschlands, Frankreichs, Großbritanniens etwas hören sollte.

Man hört aber nichts darüber, und das zeigt uns noch einmal, dass wir hier mit einem gut geleiteten, allgemein westlichen, ideologisch-politischen Kurs gegen die heutige Russische Föderation zu tun haben.

Die Waffen-SS Angehörige, die während des zweiten Weltkriegs Juden und europäische Staatsbürger vernichteten, marschieren heute in Riga und Tallinn. Das ist ein Schlag ins Gesicht der Europäer. Und wenn die Europäer das nicht verstehen wollen, ist es sehr schade.


Frage: Welche Folgen wird für Europa und für die ganze Welt die Gleichsetzung von Faschismus und Kommunismus haben? Glauben Sie, dass der Widerstand gegen diese Gleichsetzung im Interesse der westlichen Gesellschaft ist? Warum?

Video - Teil 20

Die gesunden, bodenständigen Kräfte im Westen, die nicht in einem globalfaschistischen Reich mit Chip-Implantierter Bevölkerung und abgeschafften National- und Zivilisationseigenschaften leben wollen, müssen mit größter Mühe der Gleichsetzung des Faschismus und Kommunismus widerstehen.

Es ist sehr signifikant, dass die Europäer der 30-40-er Jahre sich zurechtgefunden und eine eindeutige Entscheidung getroffen haben, wer der Feind war, was für sie eine größere Gefahr gebracht hat – Faschismus oder Kommunismus.

Heute müssen die Europäer verstehen, dass der globale Faschismus eine viel bedrohlichere Tendenz ist, als der sowjetischer Kommunismus es war.

Ich möchte nochmals einen Satz von Margaret Thatcher in Erinnerung rufen: "Sowjetischer Kommunismus stellte dem Westen keine militärische Bedrohung dar, nur eine wirtschaftliche". Dies bedeutet, dass das sowjetische Modell, das während der Perestroika und Post-Perestroika verleugnet wurde, effektiv war und sehr viele Probleme lösen konnte.

Und die Krisentendenzen, die wir in der Entwicklung des modernen Kapitalismus sehen und welche dieses System in die Kluft stoßen, beweisen, dass dieses System lebensunfähig ist. Aber die Herren des Kapitalismus wollen es ein weiteres Mal unterstreichen, dass die sowjetische Erfahrung nichts zu bedeuten hatte, damit sich, um Gottes Willen, niemand zu dieser Erfahrung wenden könnte.

Es geht nicht um die Neubelebung der Sowjetunion, es geht um die Neubelebung einer sozial gerechten Gesellschaft, die sich auf den Prinzipien der sozialen Gerechtigkeit basiert. Eben deshalb zieht man die sowjetische Vergangenheit durch den Schlamm und identifiziert sie dem Faschismus, dessen Prinzip gerade die soziale Ungerechtigkeit war.

Keinem einzigen der sowjetischen Staatsoberhäupter würde jemals einfallen den Satz zu verwenden, der im Dritten Reich wiederholt wurde: "Ich befreie den Menschen von der schmutzigen und erniedrigenden Selbstpeinigung einer Gewissen und Moral genannten Chimäre..."

 

Frage: Im Oktober 2010 wurde die Ausstellung „Hitler und die Deutschen“ mit dem Untertitel „Volksgemeinschaft und Verbrechen“ im Deutschen Historischen Museum in Berlin eröffnet. D er Begriff "Volksgemeinschaft" wurde war in der Zeit des Nationalsozialismus ein Leitbegriff. Die Ausstellung weckte ein großes Interesse in der deutschen Gesellschaft. "Hitler als Personifikation des Volksideals und Retter der Nation" war das Thema der Ausstellung. Das war die erste Ausstellung einer solchen Art in der Geschichte des Nachkriegsdeutschlands. Wie kann man dies erklären?

Video - Teil 21

 

Abgesehen von dieser Ausstellung muss man noch etwas hinzufügen: es wird ein Zitatenbuch von Hitlers "Mein Kampf" [14]  veröffentlicht. Und in wenigen Jahren wird auch das Buch "Mein Kampf" selbst veröffentlicht.

Und es wurde bisher nicht veröffentlicht, nicht etwa weil es unter dem Verbot stünde. Die Sache ist, dass es nach der deutschen Gesetzgebung eine 70-jährige Schutzfrist nach dem Tod des Autors (falls er keine Erben hinterlassen hat) gilt, und man darf bis dahin seine Werke nicht veröffentlichen. Diese Frist ist bald zu Ende und "Mein Kampf" wird in 3 Jahren (2015) veröffentlicht.

Ich werde mich nicht wundern, wenn in ein paar Jahren solche Autoren wie Timothy Snyder, von welchem die Rede war, über Hitler als über ein "Stalins Opfer" und über den Dritten Reich als über ein "Opfer des blutigen kommunistischen Regimes" schreiben werden.

Das ist alles aus derselben Serie: die Versuche das sowjetische Experiment und die sowjetische Alternativvariante der neuen Weltordnung zu verleumden, egal um welche Form der Weltordnung es geht, um die des Hitlers oder um die gegenwärtige westliche Form.  

Frage : Wie ist Ihre Stellungnahme gegenüber der Resolution von General Assembly of the United Nations unter der Nummer A/RES/64/147, A/RES/66/143, wo es um die "Unzulässigkeit bestimmter Praktiken, die zum Schüren zeitgenössischer Formen des Rassismus, der Rassendiskriminierung, der Fremdenfeindlichkeit und damit zusammenhängender Intoleranz beitragen" geht? Warum stimmen jedes Jahr immer mehr Länder gegen diese Resolution?

Video - Teil 22

 

In der Tat, 17 von 27 EU-Ländern haben im Jahre 2011 gegen diese Resolution gestimmt. Normalerweise, war das Verhältnis anders. Das hat dieselben Ursachen, die ich schon vorher besprochen habe, zusätzlich kommt noch eine dazu – der Aufstieg Deutschlands. Die Tatsache, dass Deutschland zum Spitzenreiter Europas wird, und dass die Atmosphäre in Europa sich verändert, ich meine die Reden der westlichen Oberhäupter gegen Multikulturalismus, wobei ihre Rhetorik sich der Rhetorik des Dritten Reiches von 30 Jahren sehr ähnelt, das alles führt zu solchen Resolutionen der General Assembly, und zu solchen Stimmverteilungen. Das kann einen natürlich nicht freuen, weil das Vergessen der Verbrechen des National-Sozialismus zu dessen Wiederholung führt.

Frage: Präsident Obama hat am 31.12.2011 das anti-Terror Gesetz (NDAA – National Defense Authorization Act)[15] unterzeichnet, und damit wurde es ermöglicht jeden Menschen nicht nur in den USA, sondern auch überall auf der Welt zu inhaftieren. Solche offiziellen  Medien, wie Fox News, bezeichnen schon jetzt die dagegen protestierenden Amerikaner als "innere Terroristen". Was können sie über die Verbindung dieses Ereignisses mit der Dämonisierung der UdSSR und über dessen möglichen Folgen sagen?

Video - Teil 23

  

Präsident Obama agiert im Rahmen gewisser Tendenzen, der Tendenzen  der letzten 30 Jahren: beschleunigte Vollendung des Prozesses der Verwandlung der USA in einen Polizeistaat. Gemeint ist gerade die Vollendung des Prozesses und nicht einfach der Prozess der Verwandlung der USA in einen Polizeistaat.

Ich möchte nur an eine Tatsache erinnern, dass am 26. Oktober 2001, nach der Sprengung den Twin-Tower (wobei an die offizielle amerikanische Version die normalen Leute schon lange nicht mehr glauben), also am 26. Oktober wurde der "USA Patriot Act"[16] in Kraft gesetzt, welcher die bürgerlichen Rechte sehr stark reduziert hat.

Im November 2002 wurde der „Act of Total Information Awareness"[17] gebilligt. Dort handelt es sich um das Recht der Regierung der Vereinigten Staaten auf eine Kontrolle über das Alltagsleben der Amerikaner und auf den Zugriff auf die Information über ihr Privatleben. Außerdem, existiert noch ein kontrollierendes Programm mit dem ausdrucksvollen Namen "Matrix".

Anders gesagt, das Geschehen vom 11. September hat für die amerikanische Regierungselite nicht nur die Außenprobleme, sondern auch eine ganze Reihe von inneren Problemen gelöst. Die Finanzkrise rückt immer näher, und somit rüstet sich die amerikanische Regierung für einen Ausbruch des Klassenkampfes auf. 

Sozilogische Befragungen in den USA zeigen, dass ein sehr großer Teil der USA-Bevölkerung, der Bevölkerung der Mittel- und oberen Klasse, eine Verhärtung des Klassenkampfes erwartet. Und die amerikanische Regierung macht sich darauf bereit. 

Und wenn die " Fox News" die Demonstrierenden als "innere Terroristen" bezeichnen, sagen sie damit nur, welche Justiz die amerikanische Regierung mit den Opfern der ersten Krisenwellen, mit denen, die damit unzufrieden sein werden, ausüben wird. Ich glaube, auf Amerika kommen schwierige Zeiten zu.

Frage: Zitat: " Das ist das zweite Pearl Harbor. Ich denke nicht, dass ich es übertreibe" [18]. Das sagte der USA-Senator von Nebraska in den Jahren 1997-2009, Chuck Hagel. Er hat das Geschehen von 9/11 mit dem Pearl-Harbour verglichen. Haben wir heute einen Grund zu behaupten, dass die Tragödie von 9/11, die mehrere Hundert Opfer zu Folge hatte, so eine Art Reichstagbrand, nur im globalen Ausmaß war?

Video - Teil 24

 


Die amerikanische Regierung hat bis jetzt keine überzeugenden Nachweise dargebracht, dass das Geschehen von 9/11 die Tat der arabischen Terroristen war. Je mehr Zeit vergeht, desto ersichtlicher wird es, dass dieses Geschehen eine Provokation der Geheimdienste war.

Und man muss sagen, dass ein solches Gebaren für die amerikanische Regierungsklasse traditionell ist, und Chuck Hagels Vergleich von 9/11 mit Pearl-Harbour ist kein Zufall.

Denn Präsident Roosevelt wurde über die angesetzte Attacke der Japaner auf Pearl-Harbour informiert, hat aber nichts vorgenommen, um die amerikanischen Schiffe zu verteidigen, weil Amerika einen Anlass zum Einschreiten in den zweiten Weltkrieg brauchte.

Es geht auch darum, dass der von Historikern besungene Kurs von Roosevelt die Probleme von Amerika nicht gelöst hat. Im Gegenteil, er hat neue Probleme ins Leben gerufen. Deswegen hat Roosevelt in den 30-er Jahren einen ernsten Gegner bekommen – den Gouverneur von Louisiana, Huey Long[19], der später zum Prototyp von Willie Stark, der Hauptfigur des Romans von Robert Penn Warren "Das Spiel der Macht" wurde.

Huey Long initiierte in Amerika die Bewegung " Share Our Wealth " (Das Programm der Umverteilung des Eigentums), welche fast 8 Mio. Teilnehmer vereinigt hat. Später, im Jahre 1935 wurde er von einem Einzelgänger erschossen, genauso einem Einzelgänger, wie Booth, welcher Präsident Lincoln erschossen hat, oder Oswald, der vermutlich den Präsidenten John Kennedy getötet hat, oder Sirhan Bishara Sirhan, der Robert Kennedy erschossen hat. In Amerika tun alles nur die Einzelgänger.

Dem offiziellen amerikanischen Vorbringen von 9/11 zu trauen ist dasselbe, wie der Warren Kommission, welche die Ermordung von Präsident Kennedy untersuchte, zu trauen.

Aber Pearl-Harbour und 9/11 sind nicht die einzigen Geschehen solcher Art. Es gab auch den Tonkin-Zwischenfall[20], bei dem die Amerikaner gemeldet haben, dass ihre Schiffe von Vietnam in Neutralgewässern angegriffen worden sind. Später hat sich herausgestellt, dass Vietnam diesen Angriff vornehmen musste, weil die amerikanischen Schiffe in vietnamesisches Gewässer eingetreten sind (das passierte am Anfang der 60-er Jahren), aber die Amerikaner haben das Geschehen als Anlass zur Entfachung des Vietnamkrieges genutzt.

Noch früher, im Jahre 1898, passierte eine seltsame Explosion des US-Schiffs "Main", welche als Anlass zum Spanisch-Amerikanischen Krieg genutzt worden ist. Nachher hat sich herausgestellt, dass das kein Angriff war, das Schiff ist selbst explodiert. Das heißt aber, dass das eine Aktion solcher Art, wie "der zweite Pearl-Harbour", "der dritte Pearl-Harbour" war.

Anders gesagt, die Frage, ob das nicht ein zweiter Reichstagbrand, nur im globalen Ausmaß war, kann man ruhig mit "Ja!" beantworten. Und ich muss sagen, dass das genauso eine grobe Arbeit ist, wie der Reichstagbrand es war. 

Frage: In welche Richtung führt der Hauptvektor aller dieser Prozesse? Welches Endziel haben die Kräfte oder die internationalen Elitengruppen, die solche Prozesse initiieren? Was ist auf unserer Welt der Kernpunkt der gegenwärtigen Zeit?


Video - Teil 25



Ich glaube, dass der Hauptvektor aller dieser Prozesse auf die Bildung einer neuen, postkapitalistischen Weltordnung gerichtet ist. Einer Weltordnung begründet auf globaler Kontrolle über Informationsressourcen, über Information und Informationsfluss als solche. Dafür wird jetzt das Bildungssystem in vielen Ländern, inklusive Europa, Russland und der USA, zerstört.

Der Zweiter Punkt ist die Kontrolle über Rohstoffe und Ressourcen, welche es in der modernen Welt immer weniger gibt, und die damit verbundene auf verschiedene Weise betriebene Bevölkerungsreduzierung unseres Planeten um 80-90%. Weil die Bevölkerungsanzahl, die es heute auf der Welt gibt, schwer zu kontrollieren ist, und zweitens, werden alle diese Leute von den westlichen Spitzeneliten als "überflüssige Esser" bezeichnet.

Der dritte Punkt ist die Vernichtung aller Zivilisationsunterschiede und nationaler Unterschiede. Und hier, glaube ich, müssen die Europäer sich ernste Gedanken machen, über diese Situation, die der neoliberalen Konterrevolution und Politik des Multikulturalismus folgt. Die Kulturidentität, die ethnische Identität, die religiöse Identität sind in Europa von der Ausrottung bedroht. Die Europäer müssen gut nachdenken und eine Entscheidung treffen, ob sie wirklich in der "schönen neuen Welt", einer solchen Neuen Weltordnung leben wollen.

Und ich glaube, dass die Endphase dieser "Neuen Weltordnung" und der Hauptvektor dieser Veränderungen, die Verwandlung der Regierungselite zu einer neuen biologischen Art sein wird. Zu einer Art die sich von der Bevölkerungsmasse gewaltig unterscheiden wird: Sie wird anders aussehen, wesentlich länger leben, sie wird die Möglichkeit haben ihre Organe zu wechseln. Somit, handelt es sich faktisch um die Entstehung solcher Klassen, die einander nicht wie zwei Nationen (wie Disraeli seinerseits schrieb), sondern wie zwei verschiedene biologische Arten widerstehen werden.

Und ich glaube, dies ist das Endziel der Konstrukteuren und Architekten der Neuen Weltordnung, wie unglaublich das auch auf den ersten Blick erscheinen mag. Aber, ich sage es noch einmal – unglaublich ist das nur auf den ersten Blick.

Frage: Gibt es im internationalen Recht das Vorgehen, womit man die Vermehrung und die Fremdbestimmung der Geschichtsfälschungen in den Medien stoppen kann?


Video - Teil 26


Leider, gibt es kein solches Vorgehen. Und heute erlebt das internationale Recht auch nicht die besten Zeiten. Im Westen, besonders in den USA, hört man immer wieder, dass "das internationale Recht schon veraltet ist, und durch irgendwelche anderen internationalen Rechtsnormen ersetzt gehört". Zum Beispiel, einer der letzten solcher Aufrufe war der Artikel in "Washington Post" vom 9.06.2012, wo es steht, dass man das internationale Recht nicht mehr braucht.

Was man den Vorhaben den globalen Faschisten heute entgegenstellen kann? Es gibt nur ein altes Rezept: Entgegenstellen kann man nur den Willen und den Verstand.

Der Verstand bedeutet den Kampf in den Medien und im wissenschaftlichen Bereich. Man muss den Fälschungen die ernsten wissenschaftlichen Forschungen entgegenstellen, und das ist gar nicht so kompliziert, wie es auf den ersten Blick erscheint. Wie Alexander Newski[21] es einmal gesagt hat: "Herr Gott ist nicht in der Gewalt, sondern in der Wahrheit", – und den Fälschern fehlt die Wahrheit. Man soll die wahren Informations-Medien schaffen, weil das, was es heute im Westen gibt, keine Informations-Medien sind, sondern die Medien für Werbung, Agitation und Desinformation. Für die Erschaffung der neuen wahren Medien brauchen wir den Verstand.

Und, natürlich, der Wille. Der Wille bedeutet die Erschaffung dessen, was zu eine richtigen Alternative der Globalisierung wird. Die UdSSR hat gezeigt, dass sie gerade diese Alternative, also ein anti-kapitalistisches Quasi-Imperium ist. Man soll vor den Worten "Imperium" oder „Imperiums-Strukturen" keine Angst haben.

Wenn wir aber über Europa reden, dort wird die von den Amerikanern kontrollierte EU auf keinen Fall eine Alternative der Globalisierung bilden. Es soll eine wirkliche Europäische Föderation sein, die gemeinsam mit Russland eine sichere Welt erzielen könnte und dessen Französisch-Deutscher Kern in der Partnerschaft mit Russland der Globalisierung und dem globalen Faschismus widerstehen kann.

Aber dafür müssen die Europäer zu der Erkenntnis kommen, wo ist die richtige Gefahr für sie, wer ist ihr wirklicher Gegner und wer ist ihr wahrer Verbündeter, und dann kann man den Kurs auf die Bildung einer solchen, Imperium-ähnlichen (man soll vor diesen Worten keine Angst haben), Struktur nehmen.

Die Imperien können sehr demokratisch sein, und die Republiken aber, können absolut totalitär sein. Zum Beispiel, sind die USA formell eine Republik, aber vom Inhalt her sind sie ein richtiges Imperium, wobei es sich dabei um einen Polizeistaat handelt. Und wenn die Europäer keine solche Ordnung bei sich haben wollen, sollen sie sich selbst um ihr Schicksal kümmern, obwohl es viel leichter gesagt, als getan ist.

Die Amerikaner haben schon einige ernsthafte "Bomben" in Europa gelegt, und diese "Bomben" können sie jederzeit sprengen, falls die Europäer versuchen auf eigene Füße zu kommen und nicht mehr auf den Tonbeinen des Kolosses namens Europäische Union stehen wollen werden.

Eine solcher "Bomben" ist der drogen-terroristische islamische Staat Kosovo, die Migration nach Europa aus dem Süden, aus Afrika und aus arabischen Ländern.

Und ich bin absolut davon überzeugt, dass falls die Europäer ihr Schicksal selbständig zu gestalten versuchen, werden einerseits die Amerikaner, anderseits die europäischen pro-atlantischen Eliten zweifellos diese "Zündschnur" namens "europäischer Islam" anzünden.

Aber ohne Kampf gibt es keinen Sieg, und die, die sich nicht in dem global faschistischen "Paradies", noch genauer – in der Hölle, nicht befinden wollen, müssen dafür kämpfen. Man muss nicht die Erfahrung der Sowjetunion wiederholen, man darf auch nicht die Fehler der Sowjetunion wiederholen, aber man muss immer im Gedächtnis behalten, dass die einzige Alternative zur Globalisierung eine solche Welt ist, die auf der Grundlage der europäischen Werte aufgebaut ist, die auf europäischer Erfahrung und auf solchen Werten wie soziale Gerechtigkeit basiert. 

Video - Teil 27

Wenn die Europäer es nicht wollen, dass Europa sich in eine leblose Zone, wie der Planet Mars, verwandelt, und dass in dieser Zone solche wie "Aliens" und "Predators" die Oberhand gewinnen, müssen sie um ihre traditionellen europäischen Werte, um ihre Zivilisationsidentität, um ihre europäische Tradition kämpfen.

Weil eine der Zielscheiben der Globalisten die europäische Tradition ist, aber nicht nur die europäische, sondern auch die chinesische, russische, indische…

Weil die Welt der Globalisten eine Welt ohne Traditionen ist, ist es eine Welt voller Menschen und ethnischer Gemeinschaften mit gelöschtem Zivilisationsgedächtnis. Wenn wir nicht wollen, dass diese „Aliens" und "Predators“ uns besiegen, müssen wir sehr geordnet um unsere Identität kämpfen.

 

 



[1] Als Fünfte Kolonne werden heimliche, subversiv tätige oder der Subversion verdächtige Gruppierungen bezeichnet, deren Ziel der Umsturz einer bestehenden Ordnung im Interesse einer fremden aggressiven Macht ist.

[2]   Großer Vaterländischer Krieg – der Teil des Zweiten Weltkrieges, der am 22. Juni 1941 mit dem Angriff des Deutschen Reiches auf die Sowjetunion begann und am 8./9. Mai 1945 mit der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht endete.

[3]   Einwurzelung bezeichnet die Politik der Bolschewiki bzw. der Sowjetunion in den 1920er Jahren nach der Oktoberrevolution. Sie hatte zum Ziel, nichtrussische Völker in den neuen Staat einzubinden, in dem Minderheiten gefördert wurden um sich in die Sowjetunion zu integrieren. Russen wurden dazu ermutigt, teilweise sogar auch dazu gezwungen, sich in Gebieten, in denen sie eine Minderheit darstellten, an die regionale Kultur anzupassen und die jeweilige Sprache zu lernen. Insbesondere in der Ukraine führte die Korenisazija-Politik zu einer regelrechten Ukrainisierung.

[4]   A. d. Ü. Genaues Zitat aus der Rede vor den Rundfunkintendanten, 25. März 1933

[5]   "Rechtsabweichende" – Die Rechte Opposition zur Komintern. Diese Opposition bestand in aller Regel aus vormaligen Mitgliedern der kommunistischen Parteien, welche wegen ihrer Kritik an der ultralinken Wende der Komintern nach 1928 unter dem Vorwurf der „Rechtsabweichung“ und der Unterstützung der Fraktion um Nikolai Bucharin ausgeschlossen worden waren.

[6]   Prof. Jurij Nikolajewitsch Zhukow – sowjetischer, russischer Historiker, habilitierter Doktor der Geschichtswissenschaft, leitender wissenschaftlicher Referent des Instituts der Russischen Geschichte der Akademie der Wissenschaften, arbeitet mit den Dokumenten der geschlossenen Archivfonds.  Unter den Historikern der antikommunistischen Richtung nimmt Zhukow einen einzigartigen Platz ein, da er sich von der Moralisierung und der allgemein üblichen historischen Paradigmen (egal, ob "antistalinsche", oder irgendwelche andere) fernhält.

[7]   Weißarmisten – Angehörige der Weißen Armee, die den Hauptgegner der Roten Armee im Russischen Bürgerkrieg 1918-1922 darstellte.

[8]   Das volle Zitat (http://de.wikisource.org/wiki/Hamlet/Fünfter_Aufzug):
" Laertes. Hier, Hamlet: Hamlet, du bist umgebracht.
Kein Mittel in der Welt errettet dich,
In dir ist keine halbe Stunde Leben.
Des Frevels Werkzeug ist in deiner Hand,

Unabgestumpft, vergiftet; meine Arglist
Hat sich auf mich gewendet: sieh! hier lieg’ ich,
Nie wieder aufzustehn – vergiftet deine Mutter –
Ich kann nicht mehr – des Königs Schuld, des Königs!

Hamlet. Die Spitze auch vergiftet?
So thu denn, Gift, dein Werk! (Er ersticht den König.)"

[9]   Siehe Fußnote 2.

[11]   Siehe: Maiski Iwan Michajlowitsch http://de.wikipedia.org/wiki/Iwan_Michailowitsch_Maiski   –  Anm. d. Stenograph.

[13]   Als Partikularismus (von Partikel, Verkleinerungsform von lat. "pars" – Teil) wird in der Politikwissenschaft, Geschichtswissenschaft und der Politischen Philosophie ein Zustand politischer Systeme (Gesellschaften, Staatensysteme, Gruppen) bezeichnet, bei dem kleinere Einheiten dem Ganzen gegenüber ihre Interessen und Rechte vorrangig durchsetzen können oder dieses zumindest beanspruchen. Auch die Tendenz, dass die Elemente der Peripherie eines Systems gegenüber dem Zentrum oder gemeinsamen Institutionen an Gewicht gewinnen, kann als Partikularismus bezeichnet werden. Dem Partikularismus sind daher sowohl Zentralismus wie Universalismus entgegengesetzt.

[14]  Peter McGee. Bayern untersagt den Nachdruck - in der offiziellen Version, um keine nationalsozialistische Propaganda zu betreiben; in Wahrheit spielt wohl aber auch ein moralisches Dilemma mit: Bayern würde aus dem Verkauf von "Mein Kampf" Tantiemen beziehen, und in diesem Fall stinkt Geld eben doch. Unvermeidbar ändert sich die Rechtslage jedoch am 30. April 2015, wenn die 70-jährige Schutzfrist nach dem Tod eines Autors, die auch für Hitler gilt, endet. Ab diesem Moment kollidiert der Nachdruck von "Mein Kampf" nur noch mit den Gesetzen gegen nationalsozialistische Propaganda respektive Wiederbetätigung. // http://www.wienerzeitung.at/nachrichten/kultur/mehr_kultur/432230_Aufregung-um-Mein-Kampf.html  

[15]   Der National Defense Authorization Act ist ein US-Bundesgesetz, das den Haushalt des US Department of Defense (DoD) bestimmt. Mit dem National Defense Authorization Act 2012 wurden auch Befugnisse des Militärs ausgeweitet, amerikanische Bürger und Ausländer auf Verdacht zeitlich unbegrenzt zu inhaftieren.

[16]   http://de.wikipedia.org/wiki/USA_PATRIOT_Act

[18]   "This is the second Pearl Harbor. I don't think that I overstate it". Chuck Hagel // http://www.quotesdaddy.com/quote/1257568/Chuck+Hagel/this-is-the-second-pearl-harbor-i-dont-think-that

[19]   http://de.wikipedia.org/wiki/Huey_Pierce_Long

[20]   http://de.wikipedia.org/wiki/Tonkin-Zwischenfall

[21] Alexander Jaroslawitsch Newski  (um 1220 in Pereslawl-Salesski; † 14. November 1263 in Gorodez) war ein russischer Fürst der Rurikiden-Dynastie. Er ist ein russischer Nationalheld und ein Heiliger der orthodoxen Kirche. Seinen Beinamen Newski erhielt er, nachdem er 1240 die Schweden in der Schlacht an der Newa (in der Nähe des heutigen Sankt Petersburg) geschlagen hatte.

Als ebenfalls 1240 die Kreuzritter des kurz zuvor mit dem Deutschen Orden vereinigten Schwertbrüder-Ordens zum wiederholten Male versuchten, ihre Herrschaft über das Baltikum nach Russland auszudehnen, die Handelsstadt Pskow eroberten und auf Nowgorod vorstießen, kam es zur Entscheidungsschlacht auf dem Eis des zugefrorenen Peipussees. riefen die Nowgoroder und machten ihn zum. Am 5. April 1242 Die russischen Truppen, mit Alexander Newski als Heerführer, schlugen die deutschen und dänischen Ritter und ihre estnischen Hilfstruppen vernichtend. Damit waren die Invasionspläne des Deutschen Ordens in Russland für längere Zeit auf Eis gelegt.